Bei einer Anleihe handelt es sich in der Regel um eine festverzinsliche Inhaberteilschuldverschreibung. Der Anleger erwirbt mit dieser Kapitalanlage ein Wertpapier, welches im Depot einer depotführenden Bank, die oftmals seine Hausbank ist, verwahrt wird. Anleihen bzw. Inhaberschuldverschreibungen werden im Normalfall aufgeteilt in mehrere kleinere Teilbeträge, weshalb man auch von Teilschuldverschreibungen spricht. Die Höhe der Aufteilung („Stückelung“), der Mindesterwerb und weitere Konditionen werden bei der Emission durch die Emittentin festgelegt und zusammen mit allen weiteren relevanten Informationen im Wertpapierprospekt oder im Wertpapier-Informationsblatt (WIB) veröffentlicht.
Im Unterschied zu beispielsweise Aktien, ist mit Anleihen normalerweise keine erfolgsabhängige Rendite, sondern im Regelfall eine feste Verzinsung, verbunden, die sich über die gesamte Laufzeit erstreckt und die das eingezahlte Kapital in voller Höhe verzinst. Die Kapitalrückzahlung erfolgt meist zum Nennwert, also in voller Höhe, am Ende der angegebenen Laufzeit – hier sind allerdings auch andere Modelle denkbar. Ein Handel mit Anleihen ist grundsätzlich möglich, privat oder – bei entsprechender Einrichtung seitens der Emittentin – auch an der Börse.
Bei WIWIN können Sie Anleihen im Einzelfall sogar bequem online zeichnen. Aber auch die klassische Offline-Zeichnung ist möglich. Fordern Sie gerne den jeweiligen Prospekt an. Nähere Informationen hierzu finden Sie auf den jeweiligen Projektseiten.