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Mindestanlage
ab 250 Euro
Verzinsung
7,25 % p. a.
Laufzeit
31.12.2028
Art
Digitales Wertpapier

Die Eckdaten

  • Festzins: 7,25 % p. a.
  • Laufzeit: 31.12.2028
  • Produktart: Digitales Wertpapier
  • Emissionvolumen: 2.550.000 Euro
  • Mindestinvestment: 250 Euro
  • Zinsauszahlung: 31. Dezember

Kein nachrangiges Crowdinvesting

Bei diesem Produkt handelt es sich um ein Wertpapier nach dem „elektronischen Wertpapiergesetz (eWpG)“. Im Vergleich zu unseren bereits bekannten digitalen Wertpapieren ändert sich dadurch für dich vor allem ein sehr wichtiger Aspekt: Die Finanzprodukte unter eWpG dürfen auch als nicht nachrangige Wertpapiere ausgestaltet sein.  

Das bedeutet, dass im Falle von Liquiditätsproblemen der Emittentin die Zinszahlung bzw. Tilgung deiner Investition nicht einseitig gestundet werden darf und die Forderung im Falle einer Insolvenz direkt angemeldet werden kann und somit nicht erst am Ende der Rangfolge steht. Dadurch werden also deine Rechte als Anleger/in gestärkt. 

Damit unterscheidet sich die timpla Unternehmensfinanzierung von unseren bisherigen nachrangig ausgestalteten Wertpapieren, denn es ist gleichrangig zu anderen Verbindlichkeiten der Emittentin. 

Besicherung (Garantie)

Kommt timpla in Zahlungsschwierigkeiten, werden 50 Prozent der Ansprüche aller Investor/innen über eine Garantie von maximal 2 Mio. Euro durch zwei Gesellschafter der timpla abgesichert. Mehr dazu erfährst du unter Angebotsdetails.

Das Unternehmen

„Wir industrialisieren den Holzmodulbau, um ihn als stärkste und nachhaltigste Alternative für Wohnungs- und Objektbau zu etablieren.“

Das Unternehmen timpla hat sich auf die Produktion vorgefertigter Holzmodule spezialisiert, die den Bau nachhaltiger und wirtschaftlich effizienter Gebäude mit mehreren Geschossen ermöglichen. Durch die Anwendung innovativer Bautechnologien und digitaler Prozesse schafft das Unternehmen Wohnraum besonders schnell, in hoher Qualität und umweltschonend. Die nachhaltige Bauweise von timpla führt zu einer beeindruckenden Reduzierung von CO2-Emissionen im Bausektor um bis zu 40 % (abhängig von der Materialzusammensetzung). Dadurch leistet timpla einen maßgeblichen Beitrag zur Erreichung der globalen Klimaziele.

Hinter timpla steht unter anderem die Renggli AG, ein Schweizer Holzbau-Unternehmen mit einhundertjähriger Expertise in fünfter Generation. Das Schweizer Unternehmen hat sich erfolgreich in der Systembau-Branche etabliert, indem es auf beeindruckende Weise Tradition und Innovation miteinander verbindet, was sich in kontinuierlicher Weiterentwicklung und Anpassung an moderne Bautechnologien widerspiegelt.

Die nachhaltige Ausrichtung von Renggli zeigt sich nicht nur in der umweltfreundlichen Bauweise, sondern auch in der langfristigen Sicherheit und Qualität ihrer Projekte. Der Eintritt in den deutschen Markt mit dem größten Holzmodulwerk Deutschlands unter der Marke „timpla by Renggli“ ist ein weiterer Schritt, der die internationale Ausrichtung und Innovationsführerschaft von Renggli unterstreicht. Doch auch die weiteren Gesellschafter Saxovent Smart Eco Investments GmbH, Sächsische Ärzteversorgung und MQ Real Estate GmbH stehen für einen nachhaltigen Immobiliensektor, indem sie teils große Quartiersentwicklungen in Holzbau vorantreiben und somit die Markttransformation unterstützen.

Roland_Kuehnel

„Eine moderne und nachhaltige holzbasierte Bauweise bietet eine klimagerechte Lösung für die Realisierung von attraktivem und bezahlbarem Wohnraum.“

– Roland Kühnel, CEO von timpla by Renggli AG

Deine Chancen

  • Keine Nachrangigkeit der Kapitalanlage
  • Schnelle Schaffung von dringend benötigtem Wohnraum durch effizientes und kostengünstiges molares Bauen
  • Renommierter und finanzstarker institutioneller Gesellschafterkreis
  • Besicherung: Kommt timpla in Zahlungsschwierigkeiten, werden 50% der Ansprüche aller Investor/innen über eine Garantie von max. 2 Mio. Euro durch zwei Gesellschafter der timpla abgesichert.

Mehr erfahren

Deine Risiken

Totalverlust des eingesetzten Vermögens (keine Nachschusspflicht). Bitte informiere dich sorgfältig über weitere bestehende Risiken.

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Nachhaltigkeit bei timpla

Beitrag zu UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung

Die von der UN ausgerufenen insgesamt 17 Ziele (SDGs) dienen der Sicherung einer nachhaltigen Entwicklung auf ökonomischer, sozialer sowie ökologischer Ebene.

Insbesondere zahlt dieses Projekt auf die Ziele 9, 11 und 12 ein.

UN-SDG 9
UN-SDG 11
UN-SDG 12

Impact Scoring

Impact Score timpla

Mittelverwendung

  • Standardisierung der Bauproduktion – Die Modulserienentwicklung hat zum Ziel, ein standardisiertes Bauprodukt zu entwickeln. Durch die hohe Standardisierung sollen verbesserte und kostenoptimierte Planungsprozesse auch mit Blick auf den seriellen Fertigungsprozess erreicht werden.
  • Weiterentwicklung des Nachhaltigkeits- und Qualitätsmanagementsystems – Hierbei ist insbesondere die Implementierung unterschiedlicher IT-Softwarelösungen in den Geschäftsprozess zu nennen.
  • Fertigungskosten – Hierunter sind insbesondere die Kosten für die Optimierung des Fertigungsprozesses und für die Erstellung von Planungsrichtlinien für Architekten und Fachplaner zu verstehen.

Das Angebot im Detail

Anbieterin und Emittentin der vorliegenden nicht nachrangigen Kapitalanlage ist die timpla GmbH, Heinrich-Hertz-Straße 10, 16225 Eberswalde, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Frankfurt/Oder unter HRB 20486 FF. Die Gesellschaft ist auf unbestimmte Zeit errichtet.

Der Gesellschaftszweck der Emittentin ist das Betreiben von Werken für die Produktion von Holzmodulen und Holzelementen, die Geschäftstätigkeit als Entwickler/Architekt/Planer von Holzbauwerken, die Geschäftstätigkeit als Generalunternehmer und Generalübernehmer sowie das Halten, Verwalten, Entwickeln und Veräußern von Grundstücken im In- und Ausland. Die Gesellschaft kann Finanzierungen für eigene oder fremde Rechnung vornehmen sowie Garantien und Bürgschaften für sich selbst und Tochtergesellschaften eingehen.

Seit März 2022 baut die timpla GmbH im Technologie- und Gewerbepark Eberswalde Deutschlands größtes Holzmodulwerk für den mehrgeschossigen Gebäudebau.

Auf den Inhaber lautende Schuldverschreibungen in Form eines Kryptowertpapiers nach dem eWpG.

Die Mindestzeichnung beträgt 250 Euro, maximal sind pro Person/ Legaleinheit 25.000 Euro möglich. Anlagebeträge müssen durch 50 teilbar sein.

2.550.000 Euro

Die Laufzeit der Schuldverschreibungen beginnt am 01.03.2024 und endet am 31.12.2028.

Ein ordentliches Kündigungsrecht der Anleger/innen besteht nicht. Die Emittentin ist berechtigt, die Schuldverschreibungen ohne Angabe von Gründen mit einer Frist von drei Monaten zum Ende eines Zinslaufs insgesamt gegenüber den Anlegern vorzeitig zu kündigen und zurückzuzahlen, frühestens jedoch zum 31.12.2026. Das Kündigungsrecht muss also allen Anlegern gegenüber einheitlich ausgeübt werden und steht unter der zusätzlichen Bedingung, dass die Emittentin auch die Schuldverschreibung mit der ISIN DE000A3823P7 ordentlich kündigt. Teilkündigungen sind ausgeschlossen. Die Rückzahlung der Schuldverschreibungen erfolgt bei einer Kündigung durch die Emittentin zum Nennbetrag zzgl. ausstehender Zinsen und einer Vorfälligkeitsentschädigung in Höhe von 50% der Zinszahlungen, die auf die Schuldverschreibungen bis zum 31. Dezember 2028 noch fällig geworden wären. Rückzahlung, Zinsen und Vorfälligkeitsentschädigung sind am dritten Bankarbeitstag nach dem Ende der Laufzeit (in Folge der Kündigung) fällig.

Die Anleger/innen der Schuldverschreibungen „timpla Unternehmensfinanzierung“ haben ab dem Beginn der Laufzeit das Recht auf Zahlung von jährlichen Zinsen in Höhe von 7,25 % p. a. bis einschließlich 31.12.2028. Die Zinsen werden jährlich nachträglich an jedem Zinstermin fällig. Zinstermin ist jeweils der dritte Bankarbeitstag nach Ablauf eines Zinslaufs. Der Zinslauf entspricht einem Kalenderjahr. Zinsen werden ab dem Tag der Einzahlung nach der Methode act/act berechnet.

Die Emittentin wird die Schuldverschreibungen in drei Raten wie folgt zurückzuzahlen: 15 % des Nennbetrages zum 31. Dezember 2026, 35 % des Nennbetrags zum 31. Dezember 2027 und 50 % des Nennbetrags zum 31. Dezember 2028. Die Rückzahlung ist jeweils am dritten Bankarbeitstag nach dem Rückzahlungstag zur Zahlung durch Überweisung auf ein Konto des/r Anleger/in fällig. Die Summe aller zurückgezahlten Teilnennbeträge beträgt 100% des Nennbetrags der Schuldverschreibungen.

Die Saxovent Venture Capital GmbH („Garantiegeber 1“) und die MQ Real Estate GmbH („Garantiegeber 2“) möchten durch Garantien die Ansprüche aller Anleger dieser Schuldverschreibung sowie der ebenfalls von der Emittentin begebenen Schuldverschreibung mit der ISIN DE000A3823P7 in Höhe von bis zu 50 % des valutierten Anlagebetrags beider Schuldverschreibungen, maximal aber bis zu einer Gesamtsumme von EUR 2.000.000 absichern. Hierzu stellt jeder Garantiegeber eine Garantie auf erstes Anfordern. Die Garantien besichern alle Ansprüche der einzelnen Inhaber im Zusammenhang mit dieser Schuldverschreibung sowie der ebenfalls von der Emittentin begebenen Schuldverschreibung mit der ISIN DE000A3823P7 (Emissionsvolumen: EUR 2.550.000). Beide vorgenannten Schuldverschreibungen werden im Folgenden gemeinsam als „besicherte Finanzinstrumente“ und die Ansprüche der Inhaber aus beiden Schuldverschreibungen insgesamt als „Hauptschuld“ bezeichnet. Aus den Garantien können Ansprüche geltend gemacht werden, falls die Emittentin ihren bestehenden Verpflichtungen aus einem der besicherten Finanzinstrumente nicht fristgerecht nachgekommen ist. Eine gesamtschuldnerische Haftung der Garantiegeber 1 und 2 ist ausgeschlossen.

Die Haftung aus den Garantien für die Hauptschuld ist in Bezug auf den Garantiegeber 1 begrenzt auf 37,5 % des valutierten Anlagebetrags der besicherten Finanzinstrumente, maximal aber EUR 1.500.000. In Bezug auf den Garantiegeber 2 ist die Haftung begrenzt auf 12,5 % des valutierten Anlagebetrags der besicherten Finanzinstrumente, maximal aber EUR 500.000 (jeweils „Garantiesumme“).

Von der jeweiligen Garantiesumme kann der einzelne Anleger auf seinen Anteil an der Hauptschuld nicht mehr verlangen, als die Quote seiner gehaltenen Teilschuldverschreibungen am valutierten Gesamtnennbetrag der besicherten Finanzinstrumente.

Die Emittentin wird den Nettoemissionserlös aus der Platzierung der Schuldverschreibung in folgenden Investitionsbereichen verwenden: Modell/Serienentwicklung: Mit der Modulserienentwicklung soll ein standardisiertes Bauprodukt entwickelt werden. In diesem Zusammenhang ist das „Timber Engineering“ zu verstehen, also die technische Verarbeitung von Holz. Durch die hohe Standardisierung sollen verbesserte und kostenoptimierte Planungsprozesse auch mit Blick auf den seriellen Fertigungsprozess erreicht werden.

Weiterentwicklung Nachhaltigkeits- und Qualitätsmanagementsystem: Hierbei ist insbesondere die Implementierung unterschiedlicher IT-Softwarelösungen in den Geschäftsprozess geplant, insbesondere eine dynamisch angebundene CO2 Bilanzierungssoftware sowie ein Qualitätsmanagement-Tool.

Fertigungskosten: Hierunter sind insbesondere die Kosten für die Optimierung des Fertigungsprozesses sowie des “DFMA-Prozesses” und für die Erstellung von Planungsrichtlinien für Architekten und Fachplaner zu verstehen. Diese Maßnahmen unterstützen im späteren Betrieb eine effizientere Produktionssteuerung.

Es wird kein Agio erhoben.

Die Haftung des/r Anleger/in ist auf den Anlagebetrag begrenzt. Eine Nachschusspflicht gegenüber der Emittentin besteht nicht.

Unternehmen und die Vision

Eberswalde ist der place to be für Holzbau. Was mit Walter Gropius vor knapp einhundert Jahren anfing, findet mit timpla by Renggli seine Fortsetzung. Wir stehen mit jeder Faser unseres Unternehmens für eine neue Art des Bauens: Systematisch, klimafreundlich und werthaltig. Gemeinsam mit unseren Partnern möchten wir die Baukultur in Deutschland zudem wertschätzender, kooperativer und verantwortungsvoller gestalten. Dafür bauen wir nicht nur Deutschlands größtes Holzmodulwerk auf, sondern gleich ein ganzes Unternehmen.

Die Schweizer Holzbau-Expertise von Renggli in fünfter Familiengeneration ist für timpla gleichermaßen Anspruch und Grundlage für unser Holzbau-Verständnis.

Unsere Vision: FÜR EINE STADT, IN DER NACHHALTIGE IMMOBILIEN LEBENSWERTE WOHN-UND ARBEITSRÄUME FÜR ALLE BIETEN.

Das erreichen wir nur wenn wir den Holzbau industrialisieren, um ihn als starke Alternative zum mineralischen Bau zu etablieren. Unsere Lösung ist die durchgängige Digitalisierung der Prozesse von der Planung bis in die Fertigung. Wir möchten der flexibelste Serienfertiger in Deutschland sein, um möglichst viele Grundstücke mit unserem Modulsystem bedienen zu können. Nur wenn nachhaltiges Bauen bezahlbar und performant ist, wird die Bauwende gelingen.

Nachhaltigkeit bei timpla

Das Prinzip der nachhaltigen Entwicklung liegt dem Handeln der timpla GmbH zugrunde. Als Holzmodulbauer betrachten sie das Thema Nachhaltigkeit mit hoher Priorität und strebt es in all seinen Facetten an, sowohl in der ökologischen als auch ökonomischen und sozialen Dimension.

Der eingesetzte Werkstoff Holz verursacht in der Herstellung rund 70% weniger Treibhausemissionen als energieintensive Baustoffe wie Stahl oder Beton. Zudem bindet Holz pro Kubikmeter rund eine Tonne CO2 und speichert es solange es nicht verrottet oder verbrannt wird. Gebäude aus Holzmodulen können damit einerseits CO2-intensive Baustoffe substituieren und speichern zugleich CO2.

Pro Modul knapp fünf Tonnen. Um das CO2 möglichst dauerhaft zu binden und Abfälle zu reduzieren, konzipiert timpla die Module und Elemente so, dass Bauteile nach der Nutzungsphase wieder verwendbar sind oder wieder dem Stoffkreislauf zugeführt werden können. Der Rohstoff kommt hauptsächlich aus dem DACH-Raum und stammt aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Dabei gewährleistet das PEFC- oder FSC-Siegel die Einhaltung ökologischer und sozialer Standards.

Das Produktionswerk wird im Energiestandard „Effizienzgebäude 40 – Erneuerbare Energien“ errichtet. Damit verbraucht es nur 40% der Energie eines Referenzgebäudes und verfügt über einen sehr guten Wärmeschutz. Die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach wird im anvisierten 2-Schicht-Betrieb bis zu 70% des Strombedarfs decken. Die Wärmeerzeugung erfolgt durch eine Holzhackschnitzelheizung. Hierbei werden ausschließlich Holzabfälle aus der eigenen Produktion gesammelt und verwertet. Dank einer Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit werden 16 von Arbeitslosigkeit betroffene Menschen derzeit weitergebildet und zum Produktionsstart im Sommer 2024 in Vollzeit übernommen.

Die insgesamt 17 Ziele dienen der Sicherung einer nachhaltigen Entwicklung auf ökonomischer, sozialer sowie ökologischer Ebene.

Die timpla GmbH verfolgt konkret 3 dieser Ziele: Ziel 9,11 und 12.

UN-SDG 9
UN-SDG 11
UN-SDG 12

WIWIN Impact Scoring

Bei WIWIN ist Nachhaltigkeit keine grüne Fassade, sondern die Vision und der Kern des Geschäftsmodells. Das WIWIN Impact Scoring stellt diese Haltung unter Beweis: Mit der Nachhaltigkeitsbewertung schafft WIWIN einen standardisierten Ansatz, um die Nachhaltigkeit der Projekte auf der Plattform zu bewerten und transparent zu dokumentieren – und diese Transparenz so an die Anleger/innen weiterzugeben.

Impact Score timpla

Produkte/ Dienstleistungen/ Geschäftsmodell

Wir produzieren hoch vorgefertigte und ausgebaute Raummodule aus Holz in unserem Werk, liefern diese an die Baustelle und montieren dort die Raummodule zu einem fertigen mehrgeschossigen Gebäude. Dabei arbeiten wir mit variierenden Rohbau-Partnern zusammen, welche die Bauleistungen rund um die Fundamente, Unterkellerungen und Erschließungskerne (Treppenhäuser und Fahrstuhlschächte), also den Beton-Teil, übernehmen. Zusätzlich können wir neben Raummodulen (3D) auch Holzelemente (2D) liefern.

timpla_vorgefertigte Einbauküche

Vorfertigung bei der Renggli AG Schoetz. Einbau einer kompletten Küchenzeile in das Raummodul.

timpla_Werkshalle Renggli

Holzmodulbau (3D): Produktion vom Raummodulen im Werk der Renggli AG Schoetz.

timpla__Holzelementbau

Holzelementbau (2D): Montages eines Wandelements aus Massivholz auf der Baustelle.

Entscheidender Punkt: Wir bauen mit vorkonstruierten, aber anpassbaren Bauteilen aus unserem digitalen Bauteilkatalog.

Maße, Statik, Dämmwerte und Funktionen können einfach digital angepasst werden, ohne dass jedes Bauteil komplett neu konstruiert werden muss. So sparen wir Zeit und Aufwand und stellen gleichzeitig eine sehr hohe Qualität sicher. Da wir hauptsächlich mit unseren System-Bauteilen arbeiten werden, können wir Fehler in der Konstruktion und Fertigung vermeiden.  Das hört sich banal an, ist aber beim klassischen Bau ein signifikantes Problem. Der Anteil so genannter „Nacharbeiten“ am Objekt zur Ausbesserung von Qualitätsmängeln ist recht hoch.

Unsere Hauptzielgruppen sind Immobilien-Entwickler, Wohnungsbaugesellschaften sowie Kommunen. Diese entwickeln Immobilienprojekte und setzen diese selbst oder mit Hilfe von Dienstleistern bis zum schlüsselfertigen Bau um.

In frühen Projektphasen besprechen wir mit den Bauherren und deren Architekten über Anforderungen des Holzbaus und die Möglichkeiten der Umsetzung im Rahmen der betreffenden Kundenprojekte. Später unterstützen wir unsere Kunden und deren Partner bei den Planungen des Gebäudes inklusive aller Fachplanungen wie Statik, Brandschutz etc.

Diese Phase dauert im Holzbau in der Regel etwas länger, da das Gebäude erst komplett fertig geplant wird, bevor es gebaut wird. Nach Abschluss der Planungen und entsprechender Genehmigungen sowie der Fertigstellung der Konstruktionspläne durch unser Engineering-Team gehen die Raummodule und/oder Holzelemente bei uns in die Produktion.

Unser Montage-Team setzt das Gebäude vor Ort zusammen, sodass wir zusammen mit unserem Rohbau-Partner dem Kunden ein schlüsselfertiges Gebäude übergeben können.

Wir bieten unseren Kunden damit Beratungs,- Planungs-, Fertigungs-, und Bauleistungen an.

Unsere Kunden können aus mehreren Produktlinien für Hotels, Mehrfamilienhäuser im freien und geförderten Wohnungsbau sowie Studierenden-, Senioren- und Übergangswohnheime wählen. Auch Schulen und Kindertagesstätten können mit unseren Modulen errichtet werden.

Marktentwicklungen

 Holzbau ist aus zwei Gründen ein wichtiger Baustein für die Zukunft des Bauens:

  1. Der Baustoff Holz ist in Punkto Nachhaltigkeit fast unschlagbar.
  2. Holzbau ist ein Treiber des modernen seriellen Bauens und damit eine große Hoffnung für den überhitzten Wohnungsmarkt.

Holz als nachhaltiger Baustoff

Für die Nachhaltigkeit des Holzbaus sind vor allem zwei Faktoren von Bedeutung: Einerseits stellt vor allem das Kohlenstoffspeicher-Potential des nachwachsenden Baustoffes Holz bei der Erfüllung der immer strenger werdenden ESG-Vorschriften einen großen Vorteil da. Mineralische Baustoffe können erst recht bei Integration der grauen Energie in die Nachhaltigkeitsbetrachtungen der Gebäude nicht ansatzweise vergleichbare Nachhaltigkeitswerte bieten. Diese ganzheitliche Betrachtung fließt auch zunehmend in die Kostenbewertung von Bauprojekten ein.

Hier entwickeln sich jedoch Ansätze, so genannte CO2-Schattenpreise, die auf Grundlage der aktuell geltenden sowie künftigen offiziellen Preise pro Tonne CO2 das klimaschädliche Potential eines zu bauenden Gebäudes quantifizieren und vergleichbar machen. Auf diese Art wird sich nicht nur die Wirtschaftlichkeit des Anbieters, sondern zusätzlich die Nachhaltigkeit des Gebäudes auf das Niveau des Preises auswirken. Jüngst haben erst der Zentralverband der deutschen Bauindustrie und die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG ein entsprechendes Konzept vorgestellt, das nun sogar in Baden-Württemberg für öffentliche Bauprojekte verpflichtend ist. Das Prinzip besteht vereinfacht darin, dass entstandene CO2-Emissionen mit einem Malus auf den Angebotspreis aufgeschlagen werden, wohingegen CO2-Speicherungen sich durch einen Bonus preismindernd auf das Angebot auswirken. Klassischer Beton macht das Haus also teurer, Holz senkt den Preis. Entscheidungsträger von Bauprojekten bekommen damit ein Werkzeug an die Hand, sich nicht mehr nur für das wirtschaftlich günstigste Angebot entscheiden zu müssen, sondern auch den Grad der Klimaschädigung durch ein Gebäude transparent und vergleichbar in die Bewertung einzubeziehen.

Serieller Holzbau mit Tempo

Andererseits spielt der Holzbau eine wichtige Rolle im seriellen Bauen. Der massive Nachfragedruck am Wohnungsmarkt ist ohne das Tempo des seriellen Bauens im Grunde nicht zu bewältigen.

Im seriellen Bauen spielt Beton im Vergleich zu Holz aktuell noch die größere Rolle. Unternehmen wie Daiwa Modular, die Betonmodulbau in Serie betreiben, oder Goldbeck, ein international agierendes Betonfertigteil-Bauunternehmen, bespielen den Markt in signifikanten Größenordnungen mit Preisdruck. Hier profitieren die Wettbewerber davon, dass die Baustoffe Holz und Beton noch nicht auf Augenhöhe konkurrieren. Die Kosten der Klimaschädigung durch die Herstellung des Baustoffes Beton werden bislang nicht in die Preise inkludiert, was die Niedrigpreisstrategien der Betonbauer ermöglicht. Hier entwickeln sich jedoch aktuell über die oben genannten CO2-Schattenpreis-Modelle Möglichkeiten, der direkten Vergleichbarkeit.

Solche Modelle als auch kontinuierliche Anpassungen und Vereinfachungen der Bauordnungen und Regularien können dafür sorgen, dass Holz und Beton in einigen Jahren mit gleichen Voraussetzungen am Markt konkurrieren.

Vorstellung des Teams

Roland_Kuehnel

Roland Kühnel, Geschäftsführer timpla by Renggli

Die Geschäftsführung der timpla GmbH liegt bei Roland Kühnel. Neun Abteilungsleiter verantworten die spezifischen Fachbereiche.

  • Christoph Radlach, Leiter Finanzen + Recht
  • Anja Vater, Leiterin Personal
  • Leroy Beyer, Leiter Fertigung
  • Florian Eschauer, Leiter Produkt- und Nachhaltigkeitsmanagement
  • Philip Ehrenfried, Leiter Planung
  • Benjamin Knich, Leiter Auftragsabwicklung
  • Martin Lenz, Leiter Digitalisierung + Prozesse
  • Sven Schwartz, Leiter Kommunikation + Marketing
  • tbd. Leiter Vertrieb (Einstellungsprozess läuft aktuell)

Die einzelnen Abteilungen unterteilen sich weiter in spezialisierte Teams. Diese funktionsorientierte Struktur ist dient jedoch nur der Schaffung von disziplinarischen Verantwortlichkeiten. Im Grundsatz nutzt timpla den Ansatz des end-to-end-Prozessmanagements, der nicht der Sicht eines einzelnen Geschäftsbereiches folgt, sondern die Abwicklung von Geschäftsvorfällen über mehrere Geschäftsbereiche hinweg strukturiert.

timpla Team

Finanzplanung und Mittelverwendung

Die Finanzplanung unterteilt sich, entsprechend dem Unternehmensaufbau in 3 Phasen:

1.Werksbau:

Die erste Phase umfasst den Aufbau des Werkes inklusive der Maschinen. Hier sind hohe Investitionsausgaben notwendig. Es sind zu dieser Zeit keine bzw. geringe Umsätze zu erwarten, dadurch überwiegen die Ausgaben und führen zu einem negativen Ergebnis. Der Zeitplan dieser Planungsphase umfasst die Jahre 2022 bis 2024.

    • Aufbau des Werkes inkl. Maschinen
    • CAPEX dominiert
    • Keine/ geringe Umsätze
    • Negatives Ergebnis
    • 2022-2024

2. Ramp-up:

In der anschließenden Phase, die von 2025-2027 angesetzt ist, kann die Produktion hochgefahren werden. In der 1. Schicht umfasst das Produktionsziel 1000 Module, dieser Zustand wird in ca. 1,5 Jahren erreicht. Bei der zweiten Schicht wird ebenfalls mit 1,5 Jahren geplant, bis die Produktion das Niveau von 100% erreicht hat und damit Kapazität für 2000 Module hat. Der Umsatz steigt dementsprechend, am Anfang können die laufenden Kosten noch nicht gedeckt werden, jedoch wird das im weiteren Verlauf des Planungszeitraums erreicht. Analog dazu verhält sich auch das Ergebnis.

    • Hochfahren der Produktion
    • Zunächst auf 1 Schicht (Dauer ca. 1,5 Jahre bis 100% => 1000 Module)
    • Anschließend auf 2. Schicht (Dauer ca. 1,5 Jahre bis 100% => 2000 Module)
    • Umsatz steigend
    • Umsatz deckt zu Beginn noch nicht die laufenden Kosten
    • Ergebnis steigend (zum Anfang negativ am Ende positiv)
    • EBITDA ein Jahr früher positiv
    • 2025-2027

3. Regelgeschäft:

Als abschließende Phase soll zielmäßig im Jahr 2028 der Zustand des Regelgeschäftes erreicht werden. Dann bleiben Umsätze und Ergebnisse stabil auf einem hohen Niveau.

    • Umsätze und Ergebnisse bleiben stabil auf hohem Niveau
    • 2028-2030

Kennzahlenübersicht (Stand: 30.01.2024)

Kennzahlen 2024 timpla
Kennzahlen 2024 timpla Liquidität

* Zahlen beziehen sich auf die Vergangenheit. Frühere Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse.
** Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Die Mittelverwendung ist im Wesentlichen für die folgenden Themen eingeplant:

  • Modell/Serienentwicklung: Engineering Aufwand: Die Modulserienentwicklung hat zum Ziel, ein standardisiertes Bauprodukt zu entwickeln. In diesem Zusammenhang ist das „Timber Engineering“ zu verstehen, also die technische Verarbeitung von Holz. Dies beginnt mit der Würdigung des Baustoffes Holz bei Bauteilaufbauten, umfasst aber ebenso die Detailplanung der Holzbaukonstruktion inklusive des statischen Konzeptes sowie die Definierung der Schnittstellen zu den konventionellen Gewerken. Durch die hohe Standardisierung sollen verbesserte und kostenoptimierte Planungsprozesse auch mit Blick auf den seriellen Fertigungsprozess erreicht werden.
  • Weiterentwicklung Nachhaltigkeits- und Qualitätsmanagementsystem: Hierbei ist insbesondere die Implementierung unterschiedlicher IT-Softwarelösungen in den Geschäftsprozess zu nennen. Der gesamte Vorgang beinhaltet im Wesentlichen die Sondierung verschiedenster IT-Lösungen, die Prüfung- und die Vorbereitung entsprechender Entscheidungsvorlagen sowie die abschließende Implementierung in den Geschäftsprozess. Die Softwarelandschaft umfasst unter anderem eine dynamisch angebundene CO2 Bilanzierungssoftware sowie ein Qualitätsmanagement-Tool.
  • Fertigungskosten: Hierunter sind insbesondere die Kosten für die Optimierung des Fertigungsprozesses und für die Erstellung von Planungsrichtlinien für Architekten und Fachplaner zu verstehen. Im Einzelnen beinhalten diese Kosten auch Positionen für die Optimierung des „DFMA-Prozesses“ („design for manufacturing and assembly“, das bedeutet „fertigungs- und montagegerechte Produktion“), etwa durch einheitliche Bauteilcodierungen, sowie des Weiteren Kosten für die Prüfung der jeweiligen Rüstzeiten. Diese Maßnahmen unterstützen im späteren Betrieb eine effizientere Produktionssteuerung.

Das Chancen-Profil von timpla

Die Schuldverschreibungen begründen unmittelbare, nicht nachrangige sowie unbesicherte Verbindlichkeiten der Emittentin, die untereinander gleichrangig sind und mindestens im gleichen Rang mit allen anderen gegenwärtigen und zukünftigen nicht besicherten und nicht nachrangigen Verbindlichkeiten der Emittentin stehen, soweit bestimmte zwingende gesetzliche Bestimmungen nichts anderes vorschreiben.

Die Saxovent Venture Capital GmbH und MQ Real Estate GmbH, stellen jeweils eine Garantie auf erstes Anfordern hinsichtlich aller Ansprüche der einzelnen Inhaber der Schuldverschreibung aus und im Zusammenhang mit dieser Schuldverschreibung sowie der ebenfalls vom Emittenten begebenen Schuldverschreibung mit der ISIN DE000A3823P7, insbesondere der Ansprüche auf Zinszahlung und Rückzahlung des ausstehenden Nennbetrags aus der jeweiligen Schuldverschreibung sowie der infolge einer etwaigen Kündigung entstehenden Ansprüche, falls timpla den insoweit bestehenden Verpflichtungen aus der Schuldverschreibung nicht fristgerecht nachgekommen ist. Die Verpflichtung der Garantiegeber besteht gegenüber jedem Anleger nur maximal in Höhe des jeweiligen verhältnismäßigen Anteils des jeweiligen Anlegers an der Hauptschuld.

Der Anleger finanziert über die Schuldverschreibungen ein ihm im Vorfeld bekanntes Unternehmen: timpla. Der Anleger kann sich daher ein besseres Bild von dem zu finanzierenden Unternehmen machen, als wenn dieses zum Zeitpunkt des Angebots nicht feststehen würde (klassischer blind pool). Entsprechende blind pool Risiken können somit ausgeschlossen werden.

Der Gesellschafterkreis von timpla besteht aus der

  • Renggli AG, einem Schweizer Holzbauunternehmen mit 100-jähriger Tradition,
  • Saxovent Smart Eco Investments, einem Projektentwickler und Bestandshalter von Immobilien und Windparks,
  • einem Fonds eines deutschen Versorgungswerkes (Sächsische Ärzteversorgung) und
  • MQ Real Estate, einem Immobilienprojektentwickler.

Der Gesellschafterkreis verfügt neben umfangreichen finanziellen Mitteln auch über die entsprechenden Fachabteilungen, um selbst Abnehmer der Module von timpla zu werden. So hat Saxovent über eine Tochtergesellschaft derzeit ein Portfolio von ca. 110.000m2 Bruttogeschossfläche (BGF) in der Entwicklung und plant, künftig die Holzmodule von timpla zu verwenden. Gleiches gilt für die Sächsische Ärzteversorgung, die ebenfalls als Bauherr auftritt. MQ Real Estate ist Immobilienprojektentwickler mit Schwerpunkt auf Hotels und profitiert durch die hohe Standardisierung der Zimmer sowie der seriellen Fertigung.

Serielles und modulares kann einen Beitrag dazu liefern, der derzeitigen Baukrise mit Lösungen zu begegnen. Im Vergleich zu konventionellen Bauweisen, die von der Planung über den Rohbau bis zur Ausführung viel Zeit und Geld benötigen, ist modulares Bauen effizienter und kostengünstiger und kann somit zur schnellen Schaffung von dringend benötigtem Wohnraum beitragen. Daher besteht nach Beobachtung der Gesellschafter von timpla die Chance, dass das Modulwerk durch die mögliche hohe Nachfrage auch eine entsprechend hohe Auslastung erzielt.

Beim Vergleich mit anderen Strategien von festverzinslichen Wertpapieren, insbesondere bei börsengelisteten Anleihen, können die Anleger bei dem vorliegenden Angebot von einer stabilen Verzinsung und einer Anlage ohne regelmäßige Wertänderungen profitieren. Die Zahlung an die Anleger unterliegt keinem Zinsänderungsrisiko (fixer Zinssatz) und der Wert der investierten Beteiligungssumme unterliegt keiner inflationsabhängigen Änderung, keiner Änderung bedingt durch die Einschätzung durch eine Ratingagentur oder aufgrund anderer Faktoren.

 

Im Vergleich zu anderen festverzinslichen Anlagemöglichkeiten bietet das vorliegende Angebot für den Anleger einen attraktiven Zinssatz von 7,25 % p. a. Dieser Zins wird für 5 Jahre angeboten. Die Rückzahlung der Investitionssumme erfolgt auch nicht erst am Ende der Laufzeit, sondern beginnt ab dem dritten Jahr, wodurch das Rückzahlungsrisiko des Anlegers teilweise minimiert wird.

 

Das Risiko-Profil von timpla

Bei dem vorliegenden Angebot handelt es sich um ein Angebot von Schuldverschreibungen in Form eines Kryptowertpapiers nach dem eWpG der timpla GmbH. Die Schuldverschreibungen sind langfristige, schuldrechtliche Verträge, die mit wirtschaftlichen, rechtlichen und steuerlichen Risiken verbunden sind. Der Anleger sollte daher die nachfolgende Risikobelehrung vor dem Hintergrund der Angaben in der Anlegerbroschüre aufmerksam lesen und bei seiner Entscheidung entsprechend berücksichtigen. Insbesondere sollte die Kapitalanlage des Anlegers seinen wirtschaftlichen Verhältnissen entsprechen und seine Investition in die Kapitalanlage sollte nur einen geringen Teil seines Gesamtvermögens ausmachen.

Nachfolgend können nicht sämtliche mit der Kapitalanlage verbundenen Risiken ausgeführt werden. Auch die nachstehend genannten Risiken können hier nicht abschließend erläutert werden. Die Reihenfolge der aufgeführten Risiken lässt keine Rückschlüsse auf mögliche Eintrittswahrscheinlichkeiten oder das Ausmaß einer potenziellen Beeinträchtigung zu. Die einzelnen Risikofaktoren können darüber hinaus themenübergreifende Relevanz haben und/oder sich auf den Eintritt oder die Relevanz anderer Risiken auswirken. Auch Umstände und/oder Ereignisse aus der persönlichen Lebenssituation des einzelnen Anlegers, von denen die Emittentin keine Kenntnis hat, können dazu führen, dass einzelne oder mehrere Risiken ein höheres Gefährdungspotential entwickeln als im Folgenden dargestellt.

Es besteht das Risiko des Totalverlusts des Anlagebetrags und der Zinsansprüche. Der Eintritt einzelner oder das kumulative Zusammenwirken verschiedener Risiken kann erhebliche nachteilige Auswirkungen auf die erwarteten Ergebnisse der Emittentin haben, die bis zu deren Insolvenz führen könnten.

Individuell können dem Anleger zusätzliche Vermögensnachteile entstehen, etwa wenn der Anleger den Erwerb der Kapitalanlage durch ein Darlehen fremdfinanziert, wenn er trotz des bestehenden Verlustrisikos Zins- und Rückzahlungen aus der Kapitalanlage fest zur Deckung anderer Verpflichtungen einplant. Solche zusätzlichen Vermögensnachteile können im schlechtesten Fall bis hin zur Privatinsolvenz des Anlegers führen. Daher sollte der Anleger alle Risiken unter Berücksichtigung seiner persönlichen Verhältnisse prüfen und gegebenenfalls individuellen fachlichen Rat einholen. Von einer Fremdfinanzierung der Kapitalanlage (z.B. durch einen Bankkredit) wird ausdrücklich abgeraten.

Die Kapitalanlage ist nur als Beimischung in ein Anlageportfolio und nur für Anleger geeignet, die einen entstehenden Verlust bis zum Totalverlust ihres Anlagebetrages hinnehmen könnten. Diese Kapitalanlage eignet sich nicht für Anleger mit kurzfristigem Liquiditätsbedarf und ist nicht zur Altersvorsorge geeignet.

Es ist weder eine Einbeziehung der Schuldverschreibungen am organisierten Markt noch im Freiverkehr geplant. Zudem enthalten die Schuldverschreibungen ein Übertragungsverbot (Lock-up) bis zum Ende des ersten Zinslaufs (31. Dezember 2024). Daher ist die Veräußerbarkeit der Schuldverschreibungen eingeschränkt. Bei Anlegern, die während der Laufzeit die Schuldverschreibungen verkaufen möchten, besteht daher das Risiko, dass die Schuldverschreibungen nicht oder zu einem aus Sicht der Anleger nur geringen Marktpreis verkauft werden können.

Die Schuldverschreibungen begründen keine Teilnahme- und Stimmrechte an bzw. in der Gesellschaftersammlung der Emittentin. Darüber hinaus obliegt die Geschäftsführung der Emittentin allein dem Geschäftsführer. Insoweit können Anleger keinen Einfluss auf Entscheidungen der Gesellschafterversammlung oder der Geschäftsführung der Emittentin ausüben. Insbesondere sind die Anleger nicht in der Lage, über die Verwendung des Emissionserlöses mitzubestimmen. Es besteht das Risiko, dass Entscheidungen getroffen werden, die dem Interesse des einzelnen Anlegers entgegenstehen und ggf. negative Auswirkungen auf die Schuldverschreibungen haben. Das kann zur Folge haben, dass die Emittentin ihren Zahlungsverpflichtungen an die Anleger (Zinsen, Rückzahlung) nicht nachkommen kann, was auch zu einem Teil- oder Totalverlust für den Anleger führen kann.

In den gesetzlich geregelten Fällen kann eine Versammlung der Anleger einer Schuldverschreibung (Gläubigerversammlung) einberufen werden. Die Gläubigerversammlung ist berechtigt, die jeweils geltenden Anleihebedingungen durch Mehrheitsbeschluss zu ändern. Insoweit ist nicht ausgeschlossen, dass einzelne Inhaber von Schuldverschreibungen überstimmt werden und Beschlüsse gefasst werden, die nicht in ihrem Interesse sind. Gleiches gilt auch, wenn Anleger nicht an derartigen Versammlungen teilnehmen oder sich nicht vertreten lassen.

Der “timpla Unternnehmensfinanzierung” wird ein Token ausgestellt, der die Schuldverschreibung repräsentiert. Die Token werden den jeweiligen Wallets der Anleger zugeteilt. Nach der Ausgabe und Einbuchung in die Wallets sind die Token nur über deren jeweiligen persönlichen Zugang (sog. Private Key) zu ihrer Wallet oder den Wallet Partner zugänglich. Sollte der private Key in die Hände Dritter gelangen, so kann dieser Dritte die Wallet eines Anlegers missbrauchen und unbefugt Vermögenstransaktionen vornehmen. Der Verlust des Private Key, auch wenn dieser schlichtweg „vergessen“ wurde, führt zu einem unwiederbringlichen Verlust der Token.

Die Blockchain-Technologie sowie alle damit in Verbindung stehenden technologischen Komponenten befinden sich nach wie vor in einem frühen technischen Entwicklungsstadium. Der Token entsteht, indem die Emittentin die Anzahl der gezeichneten Token auf der Blockchain generiert und dann auf die Wallet Adressen der Anleger überträgt, indem die Token den jeweiligen Adressen der Anleger zugewiesen werden. Die Blockchain-Technologie kann Fehler enthalten, die derzeit nicht bekannt sind, aus denen sich zukünftig aber unabsehbare Folgen ergeben könnten. Die Blockchain-Technologie kann ferner technischen Schwierigkeiten ausgesetzt sein, die deren Funktionsfähigkeit beeinträchtigt. Ein teilweiser oder vollständiger Zusammenbruch der Blockchain kann die Emission der Schuldverschreibung und die Handelbarkeit der Token stören oder unmöglich machen. Im schlimmsten Fall kann dies zum unwiederbringlichen Verlust der Token und damit zum Verlust der Schuldverschreibungen führen.

Risiken auf Ebene der Emittentin

Geschäftsrisiko der Emittentin

Weder der wirtschaftliche Erfolg der allgemeinen Geschäftstätigkeit der Emittentin noch der Erfolg der geplanten Umsetzung des unternehmerischen Vorhabens der Emittentin, das durch die Schuldverschreibung finanziert werden soll, können mit Sicherheit vorhergesehen werden. Die Emittentin kann Höhe und Zeitpunkt von Zuflüssen weder zusichern noch garantieren. Der wirtschaftliche Erfolg der Emittentin hängt von mehreren Einflussgrößen ab, insbesondere von einer erfolgreichen unternehmerischen Tätigkeit der Emittentin. Die erfolgreiche unternehmerische Tätigkeit der Emittentin wiederum ist abhängig von Faktoren, wie der Entwicklung des allgemeinen gesamtwirtschaftlichen Umfelds, der Entwicklung der rechtlichen, steuerlichen und/oder politischen Rahmenbedingungen (z.B. erleichterte oder erschwerte gesetzliche Anforderungen an die Errichtung von Holzmodulhäusern) und der allgemeinen Entwicklung des Marktes für den Wohnungsbau, im speziellen für Holzmodulbau, sowie von spezifischen Faktoren, die sich nach dem Geschäftsfeld der Emittentin (wie nachfolgend beschrieben) ergeben.

Die wesentlichen unternehmerischen Risiken der Emittentin sind nachfolgend dargestellt. Der Eintritt eines oder mehrerer dieser Risiken kann, einzeln oder zusammen mit anderen Umständen, die Geschäftstätigkeit der Emittentin wesentlich beeinträchtigen und erhebliche nachteilige Auswirkungen auf ihre Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben, was den Totalverlust des eingesetzten Kapitals des Anlegers zur Folge haben kann.

Der Erfolg der Geschäftstätigkeit auf dem Geschäftsfeld des seriellen Holzmodulbaus ist abhängig von der Menge und vom Preis der zur Verfügung stehenden Rohstoffe, im Besonderen Holz. Außerdem ist das Geschäftsfeld abhängig von der Entwicklung des allgemeinen Zinsniveaus für den Bereich des Wohnungsbaus. Zusätzlich kann es zu Verzögerungen bei Baugenehmigungen kommen, die dazu führen, dass Bauprojekte sich verzögern oder sogar ganz abgesagt werden müssen. Die Nachfrage nach seriellem Holzbau kann zurückgehen oder alternative Baumethoden entwickelt werden, sodass die Emittentin keine Aufträge mehr erhält.

Der Erfolg der Geschäftstätigkeit auf dem Geschäftsfeld der Projektentwicklung ist abhängig von der Nachfrage nach seriellen Holzmodulen für die Entwicklung von Wohnquartieren in z.B. Ballungsgebieten. Die Emittentin unterliegt insoweit einem Absatzrisiko ihrer angebotenen Dienstleistung, wenn der Kauf bzw. die Beauftragung solcher Wohnquartiere etwa aufgrund stetig gestiegener Fremdkapital- oder Baukosten finanziell unattraktiv würden.

Im Rahmen der Errichtung des Holzmodulwerks können sich verschiedene Risiken ergeben. So können z.B. Vertragspartner insolvent werden. In einem solchen Fall besteht das Risiko, dass bestimmte Leistungen nicht erbracht werden und neue Verträge mit anderen Anbietern abgeschlossen werden müssten. Der Abschluss neuer Verträge sowie die damit verbundenen zeitlichen Verzögerungen würden weitere Aufwendungen verursachen. Darüber hinaus wäre die Emittentin möglicherweise gezwungen, höhere Vergütungen an die neuen Vertragspartner zu zahlen. Baukosten des Holzmodulwerks könnten steigen, weil sich der Preis für die hierfür benötigten Baumaterialien erhöht oder die Kapazitäten von Lieferketten sich verknappen und damit die Kosten der Anlieferung der Baumaterialen ansteigen. Für die Errichtung des Holzmodulwerks muss ausreichend qualifiziertes Personal vorhanden sein. Ist dies nicht der Fall, kann es zu Bauverzögerungen kommen, die negativen Einfluss auf die Vermögens-, Ertrags- und Finanzanlage der Emittentin haben.

Für den Betrieb des Holzmodulwerks ist die Emittentin darauf angewiesen, eine große Zahl an Fachkräften zu gewinnen und zu halten. Ein möglicher Wegfall solcher Fachkräfte könnte die Leistungsfähigkeit der Emittentin beeinträchtigen und damit negative Auswirkungen auf die Vermögens-, Ertrags- und Finanzanlage der Gesellschaft haben. Für den Bau der Holzmodule und Holzelemente benötigt die Emittentin verschiedene Rohstoffe, insbesondere Holz. Sie ist also im starken Maße von den Rohstoffpreisen abhängig. Steigen diese, müsste die Emittentin auch die Preise der Holzmodule und Holzelemente erhöhen. Sollte eine solche Erhöhung von Markt nicht akzeptiert werden, würde dies zu einem Absatzverlust bei der Emittentin führen. Der Erfolg der Geschäftstätigkeit ist maßgeblich von der Vermarktung der Holzmodule und Holzelemente abhängig. Eine geringe Marktakzeptanz oder im Vergleich zu anderen Bauverfahren höhere Kosten können sich nachteilig auf die Vermögens-, Ertrags- und Finanzanlage der Emittentin auswirken.

Das Geschäftsmodell der Emittentin beinhaltet unregelmäßige negative und positive Cashflows. So kann es vorkommen, dass in mehreren aufeinander folgenden Perioden überwiegend Finanzmittel für z.B. Materialvorbestellungen abfließen. Folgt darauf nicht zeitnah eine Periode mit höheren Finanzmittelzuflüssen, etwa aus der Bezahlung eines Auftrages, kann dies nachteilige Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Emittenten haben. Zusätzlich kann es zu Verschiebungen oder sogar Ausfällen von gesetzten Zahlungszielen durch Auftraggeber kommen, sodass die Emittentin geplante positive Cashflows nicht oder verspätet erhält. Die Emittentin ist für die fristgerechte und vollständige Leistung von Zins und Tilgung an die Anleger darauf angewiesen, dass aus den Verkäufen der Holzmodule entsprechende Liquiditätszuflüsse erfolgen. Ist dies nicht der Fall, können auf Ebene der Emittentin Zahlungsschwierigkeiten bis hin zu einer möglichen Insolvenz entstehen.

Das Geschäftsmodell der Emittentin sieht vor, dass die Holzmodule zu ca. 90 % im Werk in Eberswalde gefertigt und dann zur Baustelle versendet werden. Um die termingerechte Produktion der Module aufrechterhalten zu können ist die Emittentin darauf angewiesen, dass alle Materialien, wie z.B. das Holz für den Modulbau, Fliesen für Badezimmer, Dämmmaterialien, Inneneinrichtung u.v.m. immer in ausreichender Menge pünktlich zum Werk geliefert werden oder als Lagerbestand vorhanden sind. Die letzte Pandemie oder auch das zeitweise Verstopfen des Suezkanals durch ein Frachtschiff haben aufgezeigt, wie anfällig solche komplexen Lieferketten sind. Durch den mengenmäßig hohen Materialbedarf aus den verschiedensten Baustoffbereichen kann es bei ähnlichen oder auch anderen Ereignissen zu Störungen in der Lieferkette kommen. Eine solche Störung kann zur Folge haben, dass Module nicht fertiggestellt werden können und somit auch nicht verkauft werden, bis die entsprechenden Baustoffe wieder vorhanden sind. Auch kann die Teilproduktion weiterer Module zum Erliegen kommen, wenn Lagerkapazitäten für die unfertigen Module erschöpft sind. Dem Emittenten könnten infolgedessen in Zukunft nicht oder nicht rechtzeitig die erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen, um die Zinsforderungen der Anleger zu erfüllen und das eingesetzte Anleihekapital zurückzuzahlen.

WIWIN Impact Scoring

Bei WIWIN ist Nachhaltigkeit keine grüne Fassade, sondern stellt unsere Vision und den Kern unseres Geschäftsmodells dar. Das WIWIN Impact Scoring stellt diese Haltung unter Beweis: Mit unserer Nachhaltigkeitsbewertung schaffen wir einen standardisierten Ansatz, um die Nachhaltigkeit der Projekte auf unserer Plattform transparent zu dokumentieren – und diese Transparenz so an unsere Anleger/innen weiterzugeben.

Das Bauunternehmen timpla verfolgt eine ähnlich tiefgreifende Nachhaltigkeitsphilosophie im Wohnungsbau. Die Verwendung seriell gefertigter Holzmodule im Holzrahmenbau optimiert die Nutzung der nachwachsenden Ressource Holz. Dabei stammen sowohl das Holz als auch die Holzwerkstoffe zu 100 % aus nachhaltiger Forstwirtschaft.

Um den gesamten Lebenszyklus der Holzmodule nachhaltig zu gestalten, werden sämtliche Abfallströme als verschiedene Abfallkomponenten erfasst und separat voneinander entsorgt. Möglichkeiten zur Rücknahme und Recycling von Verpackungen, Dämmmaterial und Gipsplatten werden derzeit geprüft. Holzreste und -staub finden Verwendung in der firmeneigenen Heizanlage, die zu 100 % durch timpla betrieben wird.

Die Konstruktion der Holzmodule ermöglicht eine einfache Demontage und Wiederverwendung, unterstützt durch einen digitalen Gebäudezwilling, der dem Kunden alle notwendigen Informationen bereitstellt. Die Werkshalle selbst erfüllt die  Effizienzgebäude-Stufe 40 der KfW und integriert umweltfreundliche Energie- und Wärmeerzeugung, einschließlich einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach.

WIWIN Impact Score timpla

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