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Mindestanlage
ab 250 Euro
Verzinsung
8,00 % p.a. + Bonus
Laufzeit
30.06.2028
Art
Digitales Wertpapier

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Die Eckdaten

  • Maximal erwartete Rendite: 9,23 % (inkl. 8,00 % p.a. Festzins + variable Bonuskomponente)*
  • Laufzeit: 30.06.2028
  • Produktart: Digitales Wertpapier
  • Emissionsvolumen: 1.500.000 Euro
  • Mindestinvestment: 250 Euro
  • Impact Score: 81/100

* inkl. Bonus (Details siehe Basisinformationsblatt). Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Projektbeschreibung

Die Markus Hörning GmbH erweitert ihr Immobilienkonzept um Mieterstrom aus eigenen Solaranlagen und E-Mobilität.

Dafür wurde die MH mobile GmbH gegründet, die die Bereiche grüne Stromerzeugung, Mieterstrom für Bewohner/innen und Gewerbetreibende und Vermietung von E-Fahrzeugen zu einem zukunftsträchtigen Konzept verbindet. Die E-Fahrzeuge (PKW und Transporter) werden über sogenannte E-Hubs vermietet. E-Hubs bieten den Nutzer/innen ein Rundum-Paket an grüner Mobilität: Auf den Dächern der Carport-Stationen und denen angrenzender Objekte werden PV-Anlagen errichtet, die die Ladeinfrastruktur speisen und Mieter bzw. Gewerbetreibende versorgen.

Die Emittentin ist eine Tochter der Markus Hörning GmbH. Zum vierten Mal in Folge erhielt die Markus Hörning GmbH auf Grund ausgezeichneter Bonität das CrefoZert. Ihre Geschäftsfelder sind die Sanierung von Bestandsimmobilien, Immobiliengutachten, Innenausbau, Hausverwaltung, Hausmeisterdienste, Winterdienste und Shuttleservices.

Mit der MH mobile geht die Firmengruppe nun den nächsten großen Schritt im Sinne der eigenen Nachhaltigkeit: Mithilfe der MH mobile möchte die Firmengruppe zunächst den eigenen Fuhrpark von über 20 Fahrzeugen auf E-Mobilität umstellen. Die Firmenflotte besteht aus Transportern, Spezialfahrzeugen, PKWs und einem Bus. Durch die Einnahmen aus der Vermietung an die Firmengruppe soll die MH mobile von Anfang an profitabel wirtschaften.

Neben dem Erwerb der Fahrzeuge finanziert dieses Crowdinvesting auch den Aufbau der benötigten Ladeinfrastruktur: Solaranlagen ermöglichen das Laden der E-Fahrzeuge mit eigenem grünem Strom über eigene Ladesäulen. Dazu hat die MH mobile eine Partnerschaft mit dem Unternehmen Elektro Kummer aufgebaut.

Deine Risiken

Totalverlust des eingesetzten Vermögens (keine Nachschusspflicht)

Bitte informiere dich sorgfältig über weitere bestehende Risiken.

Mehr erfahren

Mittelverwendung

  • Umstellung des Fuhrparks der Markus Hörning-Firmengruppe auf E-Mobilität
  • Aus- und Aufbau der ersten E-Hubs in Lengenfeld und Treuen

Beitrag zu UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung

Die von der UN ausgerufenen insgesamt 17 Ziele (SDGs) dienen der Sicherung einer nachhaltigen Entwicklung auf ökonomischer, sozialer sowie ökologischer Ebene.

Insbesondere zahlt dieses Projekt auf die Ziele 7, 9 , 11 und 13 ein.

UN-SDG 7
UN-SDG 9
UN-SDG 11
SDG-Kriterien

Impact Scoring

MH Mobile: E-Mobility und PV - Impact Scoring

Du hast noch offene Fragen und willst mehr zum WIWIN Impact Scoring erfahren? Zum WIWIN Impact Scoring

Die Emittentin vermietet E-Fahrzeuge und E-Transporter, errichtet Carports mit Photovoltaik (PV-Bedachung), errichtet dort Ladeinfrastruktur (zusammen sog. E-Hubs) und kooperiert mit regionalen Autohäusern insbesondere bei der Vermietung von E-Fahrzeugen. Dies vereint die Vorteile aus den einzelnen Bereichen PV, E-Mobilität und Ladeinfrastruktur zu einem abgestimmten und profitablen Konzept. Der erzeugte Solarstrom wird an verschiedene Zielgruppen verkauft über Mieterstrom sowie über die Ladeinfrastruktur. Die E-Fahrzeuge werden vermietet und werden ebenfalls günstig mit dem eigenem Solarstrom geladen.

Die Markus Hörning Gruppe, der die MH mobile angehört, erwirbt, saniert, vermietet und begutachtet erfolgreich Wohnimmobilien im Vogtland seit über 10 Jahren. Momentan hat die Gruppe einen eigenen Immobilienbestand von 16 Mietwohnimmobilien. Hinzu kamen weitere Geschäftsfelder wie Hausmeisterdienste, Hausverwaltung, Innenausbau für Dritte und Shuttleservices mit Fahrzeugen aus dem eigenen Fuhrpark. Im Laufe der letzten Jahre wuchs der Fuhrpark der Gruppe auf über 20 Fahrzeuge an. Er besteht aus Transportern, Spezialfahrzeugen, PKWs und einem Bus.

Bei den Sanierungen spielten immer schon nachhaltige und soziale Aspekte eine wichtige Rolle.
Momentan werden alle eigenen Objekte mit Solardächern, Ladeinfrastruktur und neuen Heizanlagen ausgestattet. Des weiteren soll der eigene Fuhrpark nun elektrisch werden, was neben der deutlich besseren Klimaverträglichkeit auch erhebliche Kosteneinsparungen im täglichen Betrieb mit sich bringt.

Im Gespräch mit Autohäusern der Region ergab sich zudem ein großer Bedarf an elektrischen Mietfahrzeugen, Werkstattersatzwagen und Vorführwagen. Dieses Angebot kommt in Ballungsräumen normalerweise von großen spezialisierten Serviceanbietern, die im ländlichen Raum jedoch nicht aktiv oder teuer sind.

Markus Hörning, dessen berufliche Laufbahn bei BMW begann, entwickelte daraufhin in Zusammenarbeit mit den Autohäusern ein E-Hub-Konzept bestehend aus Carport mit zugehöriger PV-Anlage und Ladeinfrastruktur, was Energie und E-Mobilität miteinander verbindet. Dieses Konzept soll die Bedürfnisse der regionalen Autohäuser abdecken und erschließt ihnen darüber hinaus noch weitere Ertragsquellen, die mit herkömmlichen Autovermietungen nicht möglich wären.

Die eigene Erfahrung der Emittentin hat gezeigt, dass jede einzelne Komponente, wie Solarenergie, Eigenstrom und Elektromobilität, nur begrenzt erfolgreich ist. Erst wenn diese Elemente sinnvoll kombiniert werden, entfaltet sich das volle Potenzial und es entsteht ein äußerst profitables Konzept mit einem starken positiven Einfluss für Umwelt sowie für alle Beteiligten.

Aufgrund dieses vielversprechenden Potenzials wurde eine eigenständige Unternehmung namens MH mobile GmbH gegründet. MH mobile stellt auch die benötigten elektrischen Fahrzeuge für die Markus Hörning Gruppe zur Verfügung. Die Kosteneinsparungen innerhalb der Gruppe werden fair verteilt, sodass MH mobile von Anfang an profitabel arbeitet.

Eine weitere wichtige Synergie entsteht durch die Zugehörigkeit zur Markus-Hörning-Gruppe. MH mobile profitiert von der ausgezeichneten Reputation, dem Einkaufsvorteil als Großhändler und dem Zugriff auf die umfangreichen Ressourcen der Gruppe, darunter Mitarbeitende, Lagerhallen, Stellplätze, Material und Berater- und Unternehmensnetzwerke. Diese vorteilhafte Verbindung ermöglicht es MH mobile, ihre Leistungsfähigkeit zu steigern und gemeinsam mit der Gruppe weiter zu wachsen.

Vorstellung der Emittentin

Das Geschäftsmodell

MH mobile beschäftigt sich mit dem Erwerb von Elektrofahrzeugen, der Errichtung von Carports mit Solaranlagen und der Schaffung von Ladeinfrastruktur. Die Elektrofahrzeuge, Carports mit Solaranlagen und Ladeinfrastruktur werden an den Immobilienobjekten der MH-Gruppe und den verbundenen Autohäusern platziert und dort integriert.

Alles wird vermarket:

  • E-Fahrzeuge werden an die Markus-Hörning-Gruppe und weitere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) als Flotten vermietet.
  • E-Fahrzeuge werden den Autohäusern entgeltlich zur Verfügung gestellt, damit sie diese als Vorführ-, Werkstatt- und Leihwagen vermarkten können.
  • Der durch die Solaranlagen erzeugte Strom wird über die Ladeinfrastruktur an die Nutzer/innen der Elektrofahrzeuge verkauft, die hierfür eine eigene Ladekarte zu den Fahrzeugen erhalten. Diese Ladekarte erhalten sowohl die Flotten-Mieter/innen direkt über die MHM als auch die mietende Kundschaft der Autohäuser.
  • Der Solarstrom wird verkauft als:
    • Mieterstrom (und Ladestrom) an die Mieter/innen der Häuser (Bestandsobjekte) der Markus Hörning Gruppe,
    • Ladestrom für die Fahrzeug-Flotte der MH-Gruppe und als
    • Gewerbemieterstrom an die Autohäuser
  • Die MH mobile hat kaum Personalaufwand und sonstige Kosten wie Instandhaltungskosten, da die externen E-Hubs von den Autohäusern betreut werden.
MH Mobile: Ertragsmodell

Alle profitieren: Vorteile und Mehrwert für die Partner und Nutzer/innen:

Flottennutzer/innen (KMU):

  • Kosteneinsparungen durch den Umstieg auf E-Mobilität
  • Nutzung der Fahrzeuge in Zeitfenstern möglich
  • Kein Aufwand mit Pflege, Wartung, Versicherung
  • Wechselnder Fuhrpark je nach Nutzungsart und Auftragslage möglich
  • Optional Solarbestückung und Ladeinfrastruktur auf den eigenen Immobilien ohne Eigeninvestition.
    Günstiger Solarstrom für den Geschäftsbetrieb und günstiges Laden vor Ort.

Autohäuser:

  • Verkauf der E-Fahrzeuge an die MH mobile, die in dem beim Autohaus errichteten E-Hub künftig vermarktet werden. Die Zusammenstellung der Fahrzeugtypen nach dem Bedarf des Autohauses
  • Provisionsertrag aus der Vermietung der E-Fahrzeuge der MHM
  • Elektrische Werkstattersatzwagen und Vorführwagen der eigenen Marke stehen zur Verfügung
  • Vergüteter Service und Wartung der E-Fahrzeuge von MHM im eigenen Haus
  • Push bei den eigenen E-Auto Verkäufen ohne eigene Vorführwagen anschaffen zu müssen
  • Günstigen Solarstrom auch für den normalen Geschäftsbetrieb nutzbar

Selbstständige Dienstleister und Vereine:

  • Bedarfsgerecht für ein kurzes Zeitfenster ein E-Fahrzeug mieten, kein eigenes Fahrzeug notwendig
  • Zusätzliche Einsparung durch die E-Fahrzeug-Nutzung mit günstigem Ladestrom (Ladekarte)
  • Für wechselnde Bedarfe unterschiedliche Fahrzeugtypen zur Auswahl

Privatpersonen:

  • In Ergänzung zum eigenen Kleinwagen größere Fahrzeuge wie Transporter und Busse mieten
  • Eigenes Auto kann durch gelegentliche Mieten auch entfallen, dadurch keinen Unterhaltsaufwand
  • Für verschiedene Bedarfe unterschiedliche Fahrzeugtypen zur Auswahl
MH Mobile: Meilensteine

Vetrieb

Zielgruppen für die E-Autovermietung sind KMU, Selbstständige Dienstleister, Vereine, Privatpersonen und die Autohäuser selbst bzw. deren Kundschaft.

Die MH-Gruppe, selbst ein KMU, hat bereits über die MH mobile ihre E-Fahrzeuge bestellt.

Es gibt ebenfalls unterzeichnete Absichtserklärungen (sogenannte Letter of Intent - LoI) von sechs regionalen Autohäusern für Partnerschaften. Die Vermarktung der Fahrzeuge erfolgt auch über diese Autohäuser. Die Zielgruppen der MH mobile, wie KMUs, sind oft auch die Kundschaft der regionalen Autohäuser. Somit partizipieren sie von der Vermittlung der E-Fahrzeugflotte in vielerlei Hinsicht (Verkauf der E-Fahrzeuge an die MH mobile, Provision für Vermietungen, entgeltliche Serviceleistungen für die MH mobile und Kundenbindung).

Alle E-Auto-Nutzer der MHM erhalten eine Ladekarte, die günstige Tarife an den MH-mobile-eigenen Ladepunkten offeriert. Mit diesen Ladekarten ist auch ein europaweites Laden möglich (EU-weit an ca. 26.000 Ladepunkten).

Nachdem das Geschäftsmodell im Vogtland erfolgreich etabliert ist, ist beabsichtigt die Expansion ringförmig durch die Einbindung weiterer Autohäuser und Partner mit eigenen Immobilien zu beginnen. Das Wachstum erfolgt dabei bedarfsgerecht und angemessen.

MH Mobile: Karte E-Tankstellen

Unternehmensumfeld

MH mobile GmbH und Markus-Hörning-Gruppe

Im Mai 2023 wurde die MH mobile GmbH gegründet und mit einem Stammkapital von 50.000 € ausgestattet. Sie ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Markus Hörning GmbH, die bereits mehrere erfolgreiche Crowdinvesting-Kampagnen in Zusammenarbeit mit WIWIN absolviert hat. Die Markus Hörning GmbH ist Teil der Markus Hörning Gruppe.

Die Markus Hörning Gruppe ist finanziell stark aufgestellt und verfügt über eine hohe Bonität mit einem Crefo-Bonitätsindex von 199 (2023). Aufgrund ihrer herausragenden Bonität haben sowohl die Markus Hörning GmbH als auch die L&B Wohnungsbaugesellschaft aus der Gruppe für das Jahr 2023 das CrefoZert-Zertifikat zum vierten Mal in Folge erhalten. Ihr Bilanzrating von „CR 3“ liegt ebenfalls deutlich über dem Branchendurchschnitt.

Die Unternehmensphilosophie von Markus Hörning ist auf langfristige Beziehungen und Win-win-Situationen ausgerichtet. Die Markus Hörning Gruppe genießt in der Region einen exzellenten Ruf und pflegt eine enge Zusammenarbeit mit den Kommunen. Zudem verfügt sie über ein starkes Netzwerk aus verschiedenen Gewerken und Dienstleistern, um sämtliche Kompetenzen bedarfsgerecht abdecken zu können. Die Unternehmensstruktur aller Unternehmen der Gruppe ist nach dem Lean-Management-Prinzip aufgebaut, wodurch die fixen Kosten niedrig gehalten werden.

Besonders engagiert sich die Gruppe im sozialen Bereich, insbesondere im Kinder- und Jugendsport sowie in Kindergärten und Schulen der Region.

Organigramm MH Firmengruppe
Markus Hörning, CrefoZert - Bonitätsnachweis
Markus Hörning, CrefoZert - Bonitätsnachweis Übergabe

Die Komponenten Solar, Mieterstrom und Ladepunkte werden von Elektro Kummer installiert. Die Firma ist ein in der Region bekanntes mittelständisches Unternehmen, welches durch Chris Kummer in zweiter Generation geführt wird. Bei den Technologien Solar, Ladeinfrastruktur und Mieterstrommodelle hat die Elektroinstallationsfirma eine große Expertise und Kapazitäten für eine schnelle Umsetzung.

Das Team

Markus Hörning, MH Mobile

Markus Hörning

Der Geschäftsführer Markus Hörning ist gelernter Kaufmann für Grundstücks- und Wohnungswirtschaft und verfügt über 17 Jahre Erfahrung im Immobilien-Bereich. 2015 folgte die Zertifizierung zum Gutachter mit der Akkreditierung als Sachverständiger für Immobilienbewertung. Er ist im Vogtland zu Hause und hier stark vernetzt.

Andreas Guba, MH Mobile

Andreas Guba

Der gelernte Kaufmann für Marketing-Kommunikation arbeitet mit der Markus Hörning Gruppe seit 2018 zusammen, hat für die Gruppe schon viele Crowdinvestings erfolgreich umgesetzt und unterstützt das Projekt von ganzem Herzen.

Als externer Projektleiter verantwortet er die Bereiche Solar, Ladeinfrastruktur und Mezzanine-Finanzierung.

Thomas Schafferhans, MH Mobile

Thomas Schafferhans

Der ortsansässige Diplomingenieur für Bauingenieurwesen (BA) und zertifizierte Gutachter für die Bewertung von Grundstücken betreibt seit über 25 Jahren sein Bauplanungs- und Gutachterbüro. Er begleitet die Markus Hörning Gruppe schon von Beginn an bei allen Bau- und Sanierungsvorhaben. Er plant und überwacht die Statik und die technische Umsetzung der E-Hubs.

Das Team wird ergänzt durch Betriebswirte, Juristen, Handwerksmeister und Gewerke-Fachkräfte.

MHM: Chris Kummer

Chris Kummer

Der Elektromeister ist Inhaber von Elektro-Kummer in zweiter Generation, einem im Vogtland bekannten mittelständischen Unternehmen, das spezialisiert ist auf neue Technologien, wie Solar, Ladeinfrastruktur, Wärmepumpen und Smart Home.
Elektro-Kummer bringt die geballte Kompetenz und die Manpower in das Konzept ein und wird elektroseitig planen und umsetzen. Mit der Markus Hörning Gruppe besteht schon lange eine enge Partnerschaft

Starke Partner an der Seite

MH mobile: Starke Partnerschaften

Der Markt

E-Mobilität hat sich in den vergangenen Jahren stark dynamisiert. Zum 1. April 2023 gab es in Deutschland ca. 1,08 Mio. reine E-Fahrzeuge1. Das sind derzeit 2 % des aktuellen Fahrzeugbestandes in Deutschland2. In etwa 20 % der monatlichen Neuzulassungen sind derzeit Elektrofahrzeuge3.

Laut Bundesnetzagentur gab es in Deutschland am 1. Mai 2023 73.683 öffentliche Normalladepunkte (Wechselstrom-AC) und 16.622 Schnellladepunkte (Gleichstrom-DC)4. Das macht insgesamt 90.305 Ladepunkte. Damit kommen 11,9 Elektrofahrzeuge auf einen Ladepunkt. Ein Verhältnis von 1:10 wird als ausreichend angesehen.

Die Unterschiede sowohl bei der E-Auto-Verteilung als auch bei den vorhandenen Ladepunkten sind im Vergleich von Ballungsräumen mit dem ländlichen Raum jedoch gravierend. So liegt der Anteil der E-Fahrzeuge an der Gesamtflotte in Mittelsachsen (Vogtland) zum Beispiel bei nur 0,66 % 5.

E-Nutzfahrzeuge fallen derzeit noch kaum ins Gewicht. Seit dem letzten Jahr gibt es erste Fahrzeugmodelle mit Reichweiten über 300 km, die die Fahrzeuge für Gewerbezwecke interessant machen. Derzeit sind 2,9 % aller Neuzulassungen bei den Nutzfahrzeugen elektrisch6. Die Umstellung auf E-Nutzfahrzeuge bietet CO2-Einsparpotenzial und birgt eine große Chance, Kosten zu reduzieren.

1Anzahl Elektroautos in Deutschland | Statista
2Elektrofahrzeuge - Anteil am Pkw-Bestand in Deutschland 2023 | Statista
3Pkw-Neuzulassungen im Juli 2023: E-Autos legen deutlich zu (adac.de) 
4https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Fachthemen/ElektrizitaetundGas/E-Mobilitaet/start.html#:~:text=Das%20Lades%C3%A4ulenregister%20der%20Bundesnetzagentur%20enth%C3%A4lt,09%20GW%20Ladeleistung%20bereitgestellt%20werden.
5Der Deutschlandatlas - Karten - Elektroautos im Pkw-Bestand (bund.de)
6
https://www.fuhrpark.de/zulassungen-haben-sich-verdoppelt 

Fahrzeugmodelle/Kostenvergleich: Diesel vs. Elektro mit Eigenstromanteil Solar 50%

MH Mobile: Fiat Doblo als E-Casharing-Wagen
MH Mobile: Fiat Doblo als E-Casharing-Wagen
MH Mobile: Fiat Ducato als E-Casharing-Wagen
MH Mobile: Fiat Ducato als E-Casharing-Wagen

SWOT-Analyse

Die SWOT-Analyse ist eine strategische Methode zur Identifizierung von Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken in einem Unternehmen oder Projekt. Sie ermöglicht eine ganzheitliche Betrachtung und bildet die Grundlage für gezielte Handlungspläne zur Stärkung der Position und Bewältigung von Herausforderungen.

  • Die MH mobile und ihre Protagonisten verfügen über ein starkes Netzwerk in der Region und eine hohe Reputation.
  • Die Markus Hörning Gruppe verfügt über Kapazitäten und hohe Preisvorteile, was die MH mobile finanziell unterstützt.
  • Die Markus Hörning GmbH ist finanzstark und hat eine hohe Bonität (CrefoZert 2023 zum 4. Mal in Folge). Sie ist 100-prozentige Eigentümerin der MHM und vergibt ein Patronat an diese.
  • Die MH-Gruppe ist als innovativer Impulsgeber in der Region bekannt und hat auch auf Seiten der Kommunen und Institutionen starke Unterstützer.
  • Regionale Nachfrage: Alle angesprochenen Autohäuser in der Region haben starkes Interesse und bereits Absichtserklärungen unterschrieben.
  • Das Team baut sich erst sukzessive mit dem Wachstum auf und hat zu Beginn noch begrenzte zeitliche Ressourcen. Für das Management der ersten Flotte ist jedoch die vorhandene Manpower ausreichend und in den Autohäusern wird es für das Konzept jeweilig einen konkreten Ansprechpartner geben.
  • Durch Zeitverzögerungen bei Abfragen beim Netzbetreiber MitNetz und Freischaltung nach Fertigstellung könnte es zu Verschiebungen kommen. Dem wird begegnet, indem vier bereits funktionierende Ladepunkte vor Objekten der Markus Hörning Gruppe zur Verfügung stehen, die ab sofort genutzt werden können.
  • Die E-Mobilität wird an Fahrt gewinnen. Die Vorteile der Technologie sind gravierend.
  • Autoindustrie und Politik arbeiten bei der Umsetzung Hand in Hand und im großen Stil.
  • In den letzten Jahren steigerte sich der Anteil der E-Fahrzeuge an den Gesamtzulassungen und der Gesamtflotte in Deutschland beständig. Im Juli 2023 lag der Anteil bei den Neuzulassungen bei 20% 1

1 Pkw-Neuzulassungen im Juli 2023: E-Autos legen deutlich zu (adac.de)

  • Die Akzeptanz von E-Autos lässt sich nicht erzwingen. Öffentliche Ladeinfrastruktur ist mancherorts knapp und längere Strecken bedürfen einer guten Planung. Die MH mobile baut jedoch Ladeinfrastruktur und stellt die Fahrzeuge für Zwecke mit geringem Langstrecken-Bedarf zur Verfügung.
  • Naheliegende Player, wie Autohäuser, Autovermieter und Kommunen greifen das Thema nicht genügend auf, da eigene Strukturen verändert werden müssen. Das verlangsamt die Akzeptanz von E-Fahrzeugen in der Gesellschaft. MHM gibt die E-Mobilität naheliegenden Playern direkt an die Hand.
  • Fördermöglichkeiten sind so kompliziert, dass sie nicht genutzt werden. Wir fokussieren uns auf die halböffentliche und nichtöffentliche Ladeinfrastruktur und gestalten unser Konzept so, dass wir auch ohne Zuschüsse für Ladeinfrastruktur erfolgreich sind.

Mittelverwendung und Finanzierung

Die Mittel aus dem Crowdinvesting sollen für die ersten E-Hubs in Lengenfeld und in Treuen sowie für die erste Fahrzeugflotte der Markus Hörning Gruppe verwendet werden.

Der erste E-Hub in Lengenfeld besteht aus schon vorhandenen Stellplätzen und Carports. Ergänzt werden durch die MH mobile Solarmodule mit 30 kWp auf den beiden Carport-Dachanlagen, Pufferspeicher mit 30 kWh und 6 Ladepunkte (ABL oder SMOPI). Der Ladeinfrastrukturanbieter steht noch nicht fest, da die passende Betreibersoftware verschiedene Tarifmodell abbilden muss. Analog dazu wird der zweite E-Hub in Treuen geplant. Dort bestehen aktuell Lagerhallen und Parkflächen, die in gleichem Umfang nachgerüstet werden.

Je nach zur Verfügung stehenden Finanzmitteln aus dem Crowdinvesting werden die Fahrzeuge aus dem mezzaninen Crowdkapital bezahlt oder über die Finanzinstitute der Automarken finanziert. Das Mezzaninekapital aus dem Crowdinvesting verschafft der MH mobile mehr Liquidität, da hier die Tilgung endfällig erfolgt und nur Zinszahlungen über die Laufzeit zu leisten sind. So steht mehr Puffer für die Expansion bei gutem Geschäftsverlauf zur Verfügung.

Die Expansion erfolgt Stück für Stück und flexibel mit zunehmender Anzahl der Partner-Autohäuser. So ist der Aufbau der Flotte der Markus Hörning Gruppe in jedem Fall sichergestellt und das Wachstum in Partnerschaft mit den Autohäusern erfolgt in Intervallen und erfolgsabhängig.

MH Mobile: Geplante Umsatzentwicklung

Verpflichtungen

Um die Interessen der Anleger/innen zu wahren, hat sich die Emittentin durch gesonderte Vereinbarungen zu verschiedenen Maßnahmen verpflichtet.

So sind Gewinnabführungen während der Laufzeit der tokenbasierten Schuldverschreibung nicht zulässig, des Weiteren hat sich die Muttergesellschaft Markus Hörning GmbH verpflichtet etwaige Verluste der Tochtergesellschaft MH mobile auszugleichen. Ein Verkauf der PV-Anlagen, Carports und E-Autos während der Laufzeit ist untersagt, es sei denn die daraus erzielten Mittel werden zur Refinanzierung des Crowdkapitals verwendet.  Zudem nimmt die Emittentin keine weiteren nachrangigen Verbindlichkeiten auf, bei welchen etwaige Tilgungen vor der Rückzahlung der tokenbasierten Schuldverschreibung MHM E-Mobilität und PV stattfinden.

Patronat

Des Weiteren besteht eine Patronatserklärung über 1.500.000 Euro der Markus Hörning GmbH für alle Verbindlichkeiten auf Ebene der Emittentin.

Das Angebot im Detail

Emittentin der vorliegenden Kapitalanlage ist die MH mobile GmbH, Lengenfelder Str. 5A, 08228 Rodewisch, eingetragen im Handelsregister Chemnitz, HRB 35892. Die Gesellschaft ist auf unbestimmte Zeit errichtet.

Gegenstand des Unternehmens ist die Vermietung von Neu- und Gebrauchtfahrzeugen aller Art und Car-Sharing über Drittanbieter oder über eine eigene Plattform zu betreiben. Alle mit diesen Fahrzeugen in Verbindung stehenden Dienstleistungen dürfen angeboten werden.

Der Nettoemissionserlös aus der tokenbasierten Schuldverschreibung dient dem Ersatz der Verbrennerflotte der Markus Hörning GmbH, der Errichtung von E-Hubs: Carports mit Lade-Infrastruktur, PV-Anlage sowie teilweise Stromspeichern.

Nachrangige, unverbriefte, tokenbasierte Schuldverschreibungen

Die Mindestzeichnungssumme beträgt 250 Euro. Anlagebeträge müssen durch 50 teilbar sein.

1.500.000,- Euro

Die Laufzeit der tokenbasierten Schuldverschreibungen endet am 30.06.2028.

Ein ordentliches Kündigungsrecht der jeweiligen Anleger/innen besteht nicht. Die Emittentin ist berechtigt, aber nicht verpflichtet, die tokenbasierten Schuldverschreibungen vorzeitig, aber erstmalig ab dem 01. Juni 2026, mit einer Frist von vier Wochen zum Ende eines Kalendermonats ordentlich zu kündigen. Eine ordentliche Kündigung löst eine Vorfälligkeitsentschädigung in Höhe von 50 % der Zinszahlungen aus, die vom Kündigungszeitpunkt bis zum 30. Juni 2028 noch fällig geworden wären.

Ab dem Einzahlungstag verzinst sich der jeweilige Nennbetrag mit einem Zinssatz von 8 % p.a. bis einschließlich 30. Juni 2028. Sind Zinsen für einen Zeitraum von weniger als einem Jahr zu berechnen, erfolgt die Berechnung auf den Tag genau nach der Methode act/act. Die Zinsen sind jährlich fünf Bankarbeitstage nach dem 30.06. fällig.

Die Emittentin gewährt jeweils für die Geschäftsjahre 2023 bis 2028 eine variable Bonuskomponente in Abhängigkeit des von der Emittentin in den Jahren 2023 bis 2028 generierten Umsatzes, die sich wie folgt berechnet:

Ab EUR 450.000 Umsatz pro Geschäftsjahr erhalten Anleger/innen eine variable Bonuskomponente in Höhe von 1 % des jeweiligen Nennbetrags, und ab einem Umsatz von EUR 800.000 pro Geschäftsjahr erhalten Anleger/innen eine variable Bonuskomponente in Höhe von 2 % des jeweiligen Nennbetrags. Als Berechnungsgrundlage für die variable Bonuskomponente dient jeweils der im Bundesanzeiger veröffentlichte Jahresabschluss der Emittentin. Eine etwaige variable Bonuskomponente ist, sofern diese in den Jahren 2023 bis 2028 anfällt, jeweils am fünften Bankarbeitstag nach Ablauf des 30.06. des Folgejahres zahlbar, erstmals am 05. Juli 2024 (für das Geschäftsjahr 2023) und letztmalig am 06. Juli 2029 (für das Geschäftsjahr 2028). Eine Addition von Umsatzschwellen aus unterschiedlichen Geschäftsjahren erfolgt nicht.

Die Emittentin wird die tokenbasierten Schuldverschreibungen – vorbehaltlich der Regelungen des Rangrücktritts und der vorinsolvenzlichen Durchsetzungssperre – am 06. Juli 2028 unbar durch Überweisung auf ein Konto der Anleger/innen zum Nennbetrag zurückzahlen.

Die tokenbasierten Schuldverschreibungen beinhalten für die Anleger/innen einen Rangrücktritt und eine vorinsolvenzliche Durchsetzungssperre. Im Falle der Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Emittentin oder der Liquidation der Emittentin treten die Forderungen aus den tokenbasierten Schuldverschreibungen im Rang hinter alle nicht nachrangigen Forderungen sowie alle nachrangigen Forderungen im Sinne von § 39 Absatz 1 Nr. 1 bis 5 der Insolvenzordnung zurück. Die vorinsolvenzliche Durchsetzungssperre gilt bereits für die Zeit vor Eröffnung eines Insolvenzverfahrens. Die Anleger/innen können bereits dann keine Erfüllung ihrer Ansprüche aus den tokenbasierten Schuldverschreibungen verlangen, wenn die Emittentin im Zeitpunkt des Leistungsverlangens des Anlegers/der Anlegerin überschuldet oder zahlungsunfähig ist oder dies durch die Erfüllung der Ansprüche zu werden droht.

Es wird kein Agio erhoben.

Die Haftung des Anlegers/ der Anlegerin ist auf den Anlagebetrag begrenzt. Eine Nachschusspflicht gegenüber der Emittentin besteht nicht.

Das Chancen-Profil von MHM E-Mobilität und PV

Die Emittentin verfügt über ein weitreichendes Netzwerk und umfangreiches Know-how. Ihr breites Netzwerk umfasst Partnerunternehmen, Expert/innen und wichtige regionale Akteure in verschiedenen Branchen. Dieses wertvolle Netzwerk ermöglicht es, Synergien zu nutzen und strategische Kooperationen einzugehen.

Die Vermietung an verbundene Unternehmen bietet mehrere Vorteile. Das Wachstum ist so verlässlicher kalkulierbar. Es erleichtert die interne Zusammenarbeit und Nutzung von Ressourcen. Die Synergien werden gestärkt, da das Unternehmen leicht auf zusätzliche Kapazitäten zugreifen kann. Zudem können Kostenstrukturen optimiert werden.

Die Muttergesellschaft der Emittentin, die Markus Hörning GmbH, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Chemnitz unter HRB 30304, hat im Rahmen einer Patronatserklärung erklärt, die Emittentin abzusichern. Das Patronat ist insgesamt auf einen Höchstbetrag von EUR 1.500.000,- Euro beschränkt. Eine dingliche Besicherung der Rückzahlungsansprüche erfolgt hierdurch nicht.

Die an der Markus Hörning GmbH beteiligten Gesellschaften bzw. Personen verfügen über langjährige Erfahrung im Crowdinvesting-Bereich. Bis August 2023 konnten insgesamt 14 Crowdinvestings erfolgreich durchgeführt werden. Bereits sieben dieser Crowdinvestings konnten an die Anleger/innen zurückgeführt werden, fünf davor vorzeitig. Über WIWIN hat die Markus Hörning GmbH bereits vier Crowdinvestings gestartet. Die fälligen Zinszahlungen der Crowdinvestings wurden in der Vergangenheit fristgerecht, oftmals bereits vor dem Zinszahlungstermin, beglichen. Ende Mai 2022 wurde die Tilgung in Höhe von 400.000 EUR für das erste Crowdinvesting fristgerecht zurückgeführt.

Zum Erstellungszeitpunkt der vorliegenden Anlagebroschüre ist bekannt, in welches Vorhaben die Mittel aus der Kapitalanlage fließen. Somit entfallen Risiken weitgehend, die bestehen würden, wenn entsprechende Vorhaben erst identifiziert werden müssten.

Eine Nachschusspflicht der Kapitalgeber/innen ist ausgeschlossen. Für den/die Kapitalgeber/in besteht also keine Verpflichtung, Zahlungen an die Emittentin oder die Projektgesellschaft zu leisten, die über die ursprünglich erbrachte Zeichnungssumme hinausgehen.

Das Risiko-Profil von MHM E-Mobilität und PV

Nachfolgend können nicht sämtliche mit der Kapitalanlage verbundenen Risiken ausgeführt werden. Auch die nachstehend genannten Risiken können hier nicht abschließend erläutert werden. Die Reihenfolge der aufgeführten Risiken lässt keine Rückschlüsse auf mögliche Eintrittswahrscheinlichkeiten oder das Ausmaß einer potenziellen Beeinträchtigung zu.

Es besteht das Risiko des Totalverlustes des Investitionsbetrags und der Zinsansprüche. Über den Totalverlust der Kapitalanlage hinaus besteht das Risiko der Gefährdung des weiteren Vermögens des Anlegers/der Anlegerin bis hin zu dessen/deren Privatinsolvenz. Sofern der/die Anleger/in den Erwerb der Kapitalanlage teilweise oder vollständig fremdfinanziert, hat er/sie den Kapitaldienst für diese Fremdfinanzierung auch dann zu leisten, wenn keinerlei Rückflüsse aus der Kapitalanlage erfolgen sollten. Auch eventuelle zusätzliche Steuern auf den Erwerb, die Veräußerung oder die Rückzahlung der Kapitalanlage sind von dem/der Anleger/in im Falle fehlender Rückflüsse aus seinem/ihrem weiteren Vermögen zu begleichen. Der/die betreffende Anleger/in könnte somit nicht nur sein /ihr eingesetztes Kapital verlieren, sondern müsste das zur Finanzierung der Kapitalanlage aufgenommene Fremdkapital inklusive Zinsen zurückzahlen und/oder die eventuellen zusätzlichen Steuern aus seinem/ihrem weiteren Vermögen leisten. Alle vorgenannten Risiken könnten zur Privatinsolvenz des Anlegers/der Anlegerin führen. Das den/die Anleger/in treffende maximale Risiko ist die Privatinsolvenz des Anlegers/der Anlegerin.

Für alle Zahlungsansprüche der Anleger/innen aus dem tokenbasierten Schuldverschreibungen (Zinsen, variable Zinsen, Vorfälligkeitsentschädigung und Rückzahlung) gilt eine vorinsolvenzrechtliche Durchsetzungssperre. Daher sind Zahlungen auf die Zahlungsansprüche solange und soweit ausgeschlossen, soweit die Zahlungen zu einer Zahlungsunfähigkeit der Emittentin im Sinne des § 17 InsO oder einer Überschuldung der Emittentin im Sinne des § 19 InsO führen oder bei der Emittentin eine Zahlungsunfähigkeit im Sinne von § 17 InsO oder eine Überschuldung im Sinne von § 19 InsO bereits besteht. Die vorinsolvenzliche Durchsetzungssperre kann zu einer dauerhaften Nichterfüllung der Ansprüche des Anlegers/der Anlegerin aus den tokenbasierten Schuldverschreibungen führen. Daher ist das Bestehen eines Anspruchs der Anleger/innen auf Zahlungen von der wirtschaftlichen Situation der Emittentin und insbesondere auch von deren Liquiditätslage abhängig.

Die vorinsolvenzliche Durchsetzungssperre bewirkt eine Wesensänderung der Geldhingabe vom bankgeschäftstypischen Darlehen mit unbedingter Rückzahlungsverpflichtung hin zur unternehmerischen Beteiligung mit einer eigenkapitalähnlichen Haftungsfunktion. Dem/der Anleger/in wird ein Risiko auferlegt, das an sich nur Gesellschafter trifft, ohne dass ihm/ihr zugleich die korrespondierenden Informations- und Mitwirkungsrechte eingeräumt werden. Nach § 49 Abs. 3 GmbHG hat die Geschäftsführung die Gesellschafterversammlung einzuberufen, wenn es zu einem Verlust des hälftigen Stammkapitals gekommen ist. Im Rahmen dieser Gesellschafterversammlung können die Gesellschafter entscheiden, ob sie die Geschäftstätigkeit gleichwohl fortsetzen und damit riskieren wollen, auch noch die zweite Hälfte des eingebrachten Kapitals aufzubrauchen. Der/die Anleger/in hat mit der tokenbasierten Schuldverschreibung keine derartigen Informations- und Entscheidungsbefugnisse. Für Anleger/innen besteht insoweit das Risiko, dass im Falle eines entsprechenden Verlustes die Gesellschafter entgegen den Interessen des Anlegers/der Anlegerin die Fortsetzung der Geschäftstätigkeit beschließen und eine Einstellung nicht erfolgt. Hierdurch besteht das Risiko des vollständigen Verlustes des eingesetzten Kapitals. Für den/die Anleger/in bedeutet dies, dass das von ihm übernommene Risiko in gewisser Hinsicht sogar über das unternehmerische Risiko eines Gesellschafters hinausgehen kann. Die vorinsolvenzliche Durchsetzungssperre gilt bereits für die Zeit vor Eröffnung eines Insolvenzverfahrens. Der/die Anleger/in kann demzufolge bereits dann keine Erfüllung seiner/ihrer Ansprüche aus den tokenbasierten Schuldverschreibungen verlangen, wenn die Emittentin im Zeitpunkt des Leistungsverlangens des Anlegers/der Anlegerin überschuldet oder zahlungsunfähig ist oder die Erfüllung der Zahlungsansprüche der Anleger/innen zu einer Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit führen würde. Die vorinsolvenzliche Durchsetzungssperre kann zu einer dauerhaften, zeitlich nicht begrenzten Nichterfüllung der Ansprüche des Anlegers/der Anlegerin führen. Der/die Anleger/in übernimmt mit dem tokenbasierten Schuldverschreibungen ein Risiko, welches über das allgemeine Insolvenzausfallrisiko hinausgeht. Für den/die Anleger/in besteht das Risiko, dass er/sie im Falle des Vorliegens einer vorinsolvenzlichen Durchsetzungssperre keine Zahlungen zum eigentlichen Zahlungstermin mangels Vorliegens eines Anspruchs von der Emittentin verlangen kann. Wird die vorinsolvenzliche Durchsetzungssperre nicht beseitigt, kann dies den Totalverlust des Anlagebetrags für den/die Anleger/in zur Folge haben.

Im Falle einer Insolvenz der Emittentin werden Forderungen gegen die Emittentin aus den tokenbasierten Schuldverschreibungen erst nach allen in § 39 Abs. 1 Nr. 1 bis 5 InsO bezeichneten Forderungen bedient, soweit zwingende gesetzliche Bestimmungen nichts anderes vorschreiben (Nachrangigkeit der Ansprüche der Anleger/innen). Aus diesem Grund erhalten Anleger/innen erst nach Befriedigung der Gläubiger/innen, die den Ansprüchen der Anleger/innen vorgehen, eine Zahlung auf die tokenbasierten Schuldverschreibungen. Die tokenbasierten Schuldverschreibungen sind eine Kapitalanlage für die keine gesetzlich vorgeschriebene Einlagensicherung (wie z. B. durch eine Einlagensicherung der Banken) besteht. Im Fall einer Insolvenz erhalten Anleger/innen der Emittentin nur dann eine Zahlung, wenn Ihnen trotz der Nachrangigkeit eine Quote zugeteilt wird. Wird keine Quote zugeteilt, bedeutet dies für den/die Anleger/in einen Totalverlust seines/ihres Investitionsbetrags und der Zinsansprüche. Zudem besteht die Gefahr, dass ein Insolvenzverwalter bereits erfolgte (variable) Zinszahlungen anficht und zurückfordert.

Verstärkt durch die COVID-19-Pandemie und den Ukraine-Konflikt beklagen immer mehr Unternehmer/innen Lieferengpässe bis hin zu Lieferstopps von verschiedenen Materialen.

Sollte es zu Lieferengpässen bei E-Autos oder deren Komponenten wie Batterien, PV-Modulen oder Baustoffen kommen, kann es zu Verzögerungen kommen. Die zeitnahe Erstellung der E-Hubs, PV-Anlagen und der Flottenaufbau wäre dann nicht mehr möglich, wodurch die Emittentin geringere oder keine Gewinne erwirtschaften könnte, was wiederum zur Folge haben kann, dass die Ansprüche der Anleger/innen aus den tokenbasierten Schuldverschreibungen nicht oder nicht in der geplanten Höhe bedient werden können, bis hin zum Totalverlust.

Steigende Preise von E-Autos, PV-Modulen und Ladeinfrastrukturkomponenten könnten die für den Geschäftsaufbau veranschlagten Kosten erhöhen, wodurch das Geschäftsmodel unrentabel werden könnte. Dies könnte wiederum dazu führen, dass die Emittentin keine Gewinne erwirtschaften könnte, was wiederum zur Folge haben kann, dass die Ansprüche der Anleger/innen aus den tokenbasierten Schuldverschreibungen nicht oder nicht in der geplanten Höhe bedient werden können, bis hin zum Totalverlust.

In dem Falle, dass einer oder mehrere zukünftige wesentliche Vertragspartner der Emittentin insolvent werden, besteht das Risiko, dass bestimmte Leistungen, wie Bauleistungen, Lieferungen von Materialien und Komponenten oder Betreuung der Flotte nicht erbracht werden und neue Verträge mit anderen Anbietern abgeschlossen werden müssten. Der Abschluss neuer Verträge sowie die damit verbundenen zeitlichen Verzögerungen würden weitere Aufwendungen verursachen. Darüber hinaus wäre die Emittentin möglicherweise gezwungen, höhere Vergütungen oder Provisionen für die Vermietung an die neuen Vertragspartner zu zahlen. Hierdurch kann die Emittentin in ihrer Fähigkeit Gewinne zu erwirtschaften beeinträchtigt werden, was zur Folge haben kann, dass die Ansprüche der Anleger/innen aus den tokenbasierten Schuldverschreibungen nicht oder nicht in der geplanten Höhe bedient werden können, bis hin zum Totalverlust.

Es besteht das Risiko, dass zukünftig Fremdkapital nicht jederzeit in der erforderlichen Höhe zu wirtschaftlich akzeptablen Konditionen aufgenommen werden kann oder die Refinanzierung ganz oder teilweise misslingt. Es besteht zudem das Risiko, dass die Emittentin nicht über ausreichend Liquidität verfügt, um bestehende Verbindlichkeiten zu bedienen. Der Eintritt dieser Umstände kann die Insolvenz der Emittentin zur Folge haben und damit einhergehend zu einem Totalverlust des Anlagebetrags führen.

Die tokenbasierten Schuldverschreibungen sind mit einer festen Vertragslaufzeit versehen. Eine vorzeitige ordentliche Kündigung durch die Anleger/innen ist nicht vorgesehen. Derzeit existiert kein liquider Zweitmarkt für die tokenbasierten Schuldverschreibungen. Eine Veräußerung der tokenbasierten Schuldverschreibungen durch die Anleger/innen ist zwar grundsätzlich möglich. Die Möglichkeit zum Verkauf ist jedoch aufgrund der geringen Marktgröße und Handelstätigkeit nicht sichergestellt. Es könnte also sein, dass bei einem Veräußerungswunsch kein/keine Käufer/Käuferin gefunden wird oder der Verkauf nur zu einem geringeren Preis als gewünscht erfolgen kann. Das investierte Kapital kann daher bis zum Ablauf der Vertragslaufzeit gebunden sein. Die Emittentin generiert bis spätestens zum 31.07.2024 eine der Anzahl der ausgegebenen tokenbasierten Schuldverschreibungen entsprechende Anzahl an Token auf einer Blockchain. Insoweit ist eine Übertragung erst nach Generierung der Token möglich und aufgrund dessen können Anleger/innen nicht über ihre Einlage bis zu diesem Zeitpunkt frei verfügen.

WIWIN Impact Scoring

Bei WIWIN ist Nachhaltigkeit keine grüne Fassade, sondern stellt unsere Vision und den Kern unseres Geschäftsmodells dar. Das WIWIN Impact Scoring stellt diese Haltung unter Beweis: Mit unserer Nachhaltigkeitsbewertung schaffen wir einen standardisierten Ansatz, um die Nachhaltigkeit der Projekte auf unserer Plattform und transparent zu dokumentieren – und diese Transparenz so an unsere Anleger/innen weiterzugeben.

Der Impact Score des Projekts MHM E-Mobilität und PV beträgt 81 von 100 Punkten. Der grüne Impact ergibt sich u. a. aus folgenden Merkmalen:

  • Ausbau von E-Mobilität
  • Ladeinfrastruktur für Mieter/innen
  • grüner Mieterstrom
  • Vernetzung verschiedener Akteure im ländlichen Raum
MH Mobile: E-Mobility und PV - Impact Scoring

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Erneut mit dem EcoZert ausgezeichnet: Ein Meilenstein für nachhaltige Unternehmensführung

Die Muttergesellschaft der Emittentin MH mobile, die Markus Hörning GmbH, erhielt kürzlich das begehrte EcoZert. Diese Auszeichnung wurde nach einem anspruchsvollen Zertifizierungsprozess von der Crefo verliehen und unterstreicht das herausragende Engagement des Unternehmens für Umweltschutz und nachhaltige Geschäftsführung.

Die Verleihung des EcoZerts ist unter anderem für die Markus Hörning GmbH so besonders, weil sie das erste Unternehmen im Vogtland ist, das diese Zertifizierung bisher erhielt. Das EcoZert erfordert die Erfüllung aller ESG-Kriterien (Umwelt, Soziales, Governance), und diese Auszeichnung bekräftigt das Engagement für verantwortungsbewusstes unternehmerisches Handeln.

Ein weiterer Meilenstein der MH mobile ist der Baubeginn der Solaranlagen durch die Firma Kummer. Ebenso wurden die ersten drei elektrischen Transporter zugelassen und können ab sofort für den Einsatz bereitgestellt werden. Somit ist der erste Schritt in die e-mobile Umstellung innerhalb der Markus-Hörning-Gruppe getan und die MH mobile erzielt erste Erträge aus ihrem umweltfreundlichen Fuhrpark.

(Stand: 20.10.2023)

Markus Hörning, CrefoZert - Bonitätsnachweis
Übergabe Des CrefoZerts - Vogtland IV

Es gibt Neuigkeiten zum Projektstand von MH mobile

Auf dem Kirchplatz in Lengenfeld sind die Bauarbeiten für die Errichtung des ersten E-Hubs in vollem Gange. Die Kabel liegen bereits in der Erde und die ersten Carports im Mittelteil der Außenfläche stehen. Weiterhin sind die ersten E-Transporter eingetroffen im Autohaus Möckel und beklebt.

(Stand: 13.09.2023)

MHM Mobile Carport
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