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Tomorrow-Gründer Michael Schweikart: „Wir teilen die gleichen Werte wie WIWIN“

Michael Schweikart, Gründer Tomorrow
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Michael Schweikart, Gründer Tomorrow
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Michael Schweikart, Gründer Tomorrow

Die nachhaltige Banking-App Tomorrow hat über WIWIN bereits zwei sehr erfolgreiche Crowdinvestings durchgeführt und insgesamt mehr als zehn Millionen Euro eingesammelt. Warum Tomorrow sich für WIWIN entschieden hat, erklärt Gründer Michael Schweikart.

Die Kundinnen und Kunden von Tomorrow haben ein gemeinsames Ziel: mit ihrem Geld einen positiven Impact erzeugen. Sie wollen einfach verhindern, dass Banken mit ihrem Ersparten die Produktion von Waffen, den Abbau von Kohle oder sonstige schmutzige Geschäfte finanzieren.

Aus meiner Sicht sind die Menschen da draußen der größte Treiber einer grüneren Finanzwelt. Die Branche selbst hat aber leider größtenteils überhaupt keine Ahnung, was Nachhaltigkeit eigentlich bedeutet. Die meisten Unternehmen fangen gerade erst damit an, sich ernsthaft mit diesem Thema auseinanderzusetzen – oder sie malen ihre Produkte einfach nur grün an. Viele Kundinnen und Kunden sind aber schon viel weiter als ein Großteil des Angebots und sie wollen die Entwicklung aktiv mitgestalten.

WIWIN ist eines der wenigen, echten grünen Unternehmen im Bereich Finanzierung – und passt deshalb sehr gut zu Tomorrow: Das gesamte Team lebt das Thema Nachhaltigkeit und die Plattform erfüllt alle Kriterien, die wir vor einer Zusammenarbeit an ein Unternehmen anlegen. Darüber hinaus sprechen sie dieselbe Zielgruppe an wie wir: Menschen, die mit ihrem Geld etwas zum Positiven verändern wollen.

Wir haben uns 2020 für ein erstes Crowdinvesting mit WIWIN entschieden, weil es für uns eine total sinnvolle Art der Finanzierung ist. Wir wollten die Kundinnen und Kunden von Tomorrow mitbeteiligen, sie quasi zu Gesellschafterinnen und Gesellschaftern machen. Innerhalb weniger Stunden haben wir über WIWIN drei Millionen Euro von der Crowd eingesammelt.

Seitdem wurden wir immer wieder darauf angesprochen, ob es nicht ein Crowdinvesting 2.0 geben würde. Und nachdem es beim ersten Mal schon so gut funktioniert hat und die ganze Kampagne auch auf den Community-Gedanken von Tomorrow einzahlt, haben wir uns im Herbst 2021 für eine zweite Kampagne entschieden – dieses Mal mit einem Volumen von fünf Millionen Euro, das auf acht aufgestockt wurde. Innerhalb von 24 Stunden war die gesamte Summe vollständig gezeichnet, für WIWIN und uns ein riesiger Erfolg!

Vor der ersten Kampagne haben wir natürlich intensiv geprüft, welche Crowdinvesting-Plattform am besten zu uns passt. WIWIN hat aus unserer Sicht ein sehr gutes Produkt, ein sehr faires Angebot und wir teilen die gleichen Werte. Darüber hinaus gibt es mit Matthias Willenbacher, der sowohl Tomorrow- als auch WIWIN-Gesellschafter ist, natürlich eine Person, die beide Unternehmen verbindet, was die Zusammenarbeit vereinfacht hat.

Die Menschen wollen Impact, deshalb kommen sie zu Tomorrow. Sie bleiben aber nur bei Tomorrow, wenn unser Produkt einfach und schnell funktioniert. Das ist unser Anspruch – und das gilt für unser nachhaltiges Girokonto genauso wie für unser Crowdinvesting. Mit WIWIN haben wir gemeinsam einen Prozess aufgesetzt, der sehr einfach, vollständig digital und „state of the art“ funktioniert.

Die Kundinnen und Kunden von Tomorrow hatten bei beiden Crowdinvesting-Kampagnen die Gelegenheit, direkt über unsere App zu investieren. Die Ausgabe der Wertpapiere erfolgte über die Blockchain, was bei der ersten Kampagne 2020 noch ein absolutes Novum war. Wir sind sehr stolz darauf, dass wir gemeinsam mit WIWIN das erste nachhaltige digitale Wertpapier in Deutschland aufgesetzt haben.

Ob wir in Zukunft noch ein weiteres Crowdinvesting über WIWIN durchführen, um das Wachstum von Tomorrow voranzutreiben, kann ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen, denn das hängt von verschiedenen Faktoren ab. Es ist allerdings nicht ausgeschlossen, dass es mit Tomorrow und WIWIN auch ein Crowdinvesting 3.0 geben wird.

 

Ihr Michael Schweikart, CEO Tomorrow

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