Haferkater ist die nachhaltigste Marke der Verkehrsgastronomie
Jede und jeder von uns kann schon beim Frühstück entscheiden, ob wir weiter dazu beitragen wollen, die CO2-Emissionen zu erhöhen – oder sie zu senken. Davon ist auch das Team von Haferkater überzeugt. Mit über 20 Stores sorgt das Food-Startup der Verkehrsgastronomie an Deutschlands Bahnhöfen dafür, dass wir uns nicht nur gesund ernähren, sondern damit auch einen großen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten.
Unser ökologischer Fußabdruck
Rund 10,35 Tonnen CO2-Äquivalente (CO2e) erzeugen wir pro Kopf in Deutschland jedes Jahr. Das sind laut Umweltbundesamt 9,35 Tonnen mehr, als wir im Sinne unserer Klimaziele ausstoßen dürften. Die Einheit CO2e schließt dabei sämtliche Effekte unterschiedlicher Treibhausgase ein, die dann zu CO2-Äquivalenten umgerechnet werden. Es ist also klar, dass Handeln angesagt ist – aber wie?
Hebel zur Reduzierung unseres persönlichen CO2-Fußabdrucks gibt es natürlich viele. Wir wollen uns deshalb heute einem ganz bestimmten Faktor widmen – nämlich der Ernährung. Mit rund 1,6 Tonnen CO2e hat das, was wir täglich zu uns nehmen, einen erheblichen Einfluss auf die Menge der von uns erzeugten Treibhausgase. Größer ist der Effekt nur bei den Bereichen Wohnen, Mobilität und unserem sonstigen Konsum, wozu zum Beispiel unsere Kleidung oder Elektronik-Geräte zählen.
Besonders groß ist der negative Effekt auf das Klima bei einer sehr fleischlastigen Ernährung. Mit knapp 14 Kilogramm CO2e pro Kilogramm Lebensmittel landet beispielsweise Rindfleisch unangefochten auf Platz eins der Nahrungsmittel mit der schädlichsten Klimawirkung. Nehmen wir umgekehrt eine Kartoffel, so liegt der Wert hier bei weniger als 0,5 Kilogramm CO2e pro Kilogramm Lebensmittel. Kurz: Wer pflanzliche Lebensmittel zumindest deutlich stärker bei der Ernährung in den Vordergrund stellt als tierische Produkte, leistet schon mal einen großen Beitrag zur Nachhaltigkeit.
Kernprodukt mit nur drei Zutaten
Davon ist auch Haferkater überzeugt. Das Berliner Food-Startup hat seit seiner Gründung im Jahr 2014 eine beeindruckende Entwicklung hingelegt. Gestartet mit einem kleinen Porridge-Café in Berlin-Friedrichshain ist Haferkater heute eine deutschlandweit bekannte Marke, die die Take-Away-Gastronomie an den Bahnhöfen auf den Kopf stellt. Das Kernprodukt ist dabei denkbar simpel, besteht es doch nur aus drei Zutaten: Wasser, Salz und Haferflocken. Doch obwohl die Zusammensetzung des Haferkater-Grundrezepts maximal schlicht ist, ist der Impact des Food-Startups um ein Vielfaches größer.
Das Startup ist nämlich angetreten, um ein altbekanntes, einfaches Gericht wie den Porridge zu DEM Frühstück für den nachhaltigkeitsbewussten Menschen von heute zu machen. Dafür wird Bio-Hafer gequetscht, gekocht und mit Obst, Nüssen und anderen leckeren Toppings serviert. Inzwischen ist das Unternehmen mit über 20 Stores an Deutschlands Bahnhöfen vertreten und schafft damit eine gesunde und umweltbewusste Ernährungsalternative zu Backwaren und Fast-Food-Angeboten.
82 Prozent der Gerichte sind vegan
Als aktuell nachhaltigste Marke der Verkehrsgastronomie setzt Haferkater dafür auf ein vollständig vegetarisch/veganes Produktangebot. Ganze 82 Prozent der Gerichte sind demnach sogar vollständig vegan. Zur Orientierung: Allein mit einer vegetarischen Ernährungsweise lassen sich laut Umweltbundesamt bereits zwischen 20 und 47 Prozent der ernährungsbedingten Treibhausgase im Vergleich zu einer durchschnittlichen Ernährung einsparen. Darüber hinaus sind 65 Prozent der eingekauften Rohstoffe von Haferkater biozertifiziert.
Während das Startup bei Kernprodukten wie Hafer und Kaffee schon vollständig auf Produkte aus Bio-Rohstoffen setzt, sind auch fast das gesamte Trockensortiment sowie die Milch biozertifiziert. Lediglich bei Obst und Gemüse sieht sich Haferkater noch mit einer herausfordernden Logistik von Bio-Produkten in kleineren Mengen konfrontiert. Auch hier ist es aber bereits das erklärte Ziel, vollständig auf biozertifizierte Waren umzustellen.
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Mehrweganteil im Verkauf signifikant steigern
Wie bei einem Take-Away-Konzept an Bahnhöfen üblich, wird ein Großteil der Haferkater-Produkte unterwegs verzehrt. Um die CO2-Emissionen durch anfallende Verpackungsmaterialien so niedrig wie möglich zu halten, setzt sich das Startup deshalb dafür ein, den Mehrweganteil im Verkauf signifikant zu steigern. Dafür arbeitet Haferkater mit Vytal zusammen, dem größten digitalen Mehrweg-Netzwerk in Europa für Restaurants, Kantinen, Caterer und Cafés. Kund/innen von Haferkater, die ihre eigenen Behälter zum Essen mitbringen, können diese gerne nutzen. Wer hingegen kein Gefäß selbst mitbringt, kann sich Behälter aus dem Mehrweg-Poolsystem von Vytal direkt beim Haferkater-Store pfandfrei leihen.
Außerdem setzt Haferkater zusammen mit Vytal auf regelmäßige Rabattaktionen, um noch mehr Gäste zu motivieren, Mehrweg in ihren Alltag zu integrieren. Wir finden das doppelt super – schließlich haben damit gleich zwei nachhaltige Startups zusammengefunden, die ein Crowdinvesting über unsere Plattform durchgeführt haben: Vytal Ende 2022 und jetzt ganz aktuell Haferkater. Darüber hinaus kooperiert Haferkater mit Partnern wie der Deutschen Umwelthilfe, ProjectTogether und der Deutschen Bahn, um gezielt die Sichtbarkeit im öffentlichen Raum zu erhöhen und Ausleih- und Rückgabeprozesse zu vereinfachen.
Aktiver Kampf gegen Food Waste
Natürlich steht aber auch ein nachhaltiges Food-Startup Haferkater vor der großen Frage, was mit Lebensmitteln passieren soll, die nicht rechtzeitig verkauft werden konnten. Hier hat das Unternehmen eine klare Mission, um dem Food Waste den Kampf anzusagen. Mit Hilfe einer detaillierten Produktplanung sorgt Haferkater vorab schon dafür, dass die Menge an Lebensmitteln, die nicht rechtzeitig im Store verkauft werden können, so gering wie möglich ist. Außerdem nutzt das Startup viele Produkte mit langen Mindesthaltbarkeitsdaten wie etwa Trockenfrüchte oder Nüsse. Das, was dann letztendlich doch noch übrig bleibt, gibt Haferkater an Tafeln und Bahnhofsmissionen sowie an Foodsharing e.V. Auch über die Plattform “Too Good To Go” werden die übrigen Lebensmittel zu einem reduzierten Preis verkauft.
Über die Jahre hat sich Haferkater damit nicht nur zu einem stetig wachsenden Food-Startup entwickelt. Das Unternehmen setzt vor allem auf ein Geschäftsmodell, das Nachhaltigkeit ganzheitlich betrachtet und zeigt damit klar: Um die Nachhaltigkeitswende voranzubringen, helfen uns schon viele sehr kleine Schritte – wie etwa ein Porridge zum Frühstück im Zug zum Arbeitsplatz.
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