Fakten, Fakten, Fakten Teil 1: „Was ist Crowdinvesting?“
Im ersten Teil unserer neuen Ratgeber-Reihe „Fakten, Fakten, Fakten“ erklären wir, was sich hinter dem Begriff „Crowdinvesting“ eigentlich verbirgt und wie es sich vom „Crowdfunding“ unterscheidet. Ihr erfahrt darüber hinaus auch, für wen sich ein solches Investment besonders lohnt und was das alles mit dem Thema Nachhaltigkeit zu tun hat.
Fakt 1: Beim Crowdinvesting werden Anleger/innen direkt am Projekterfolg beteiligt.
Etwa drei Viertel der Deutschen haben laut der Informationsplattform Crowdfunding.de schon einmal vom sogenannten Crowdfunding gehört. Bei dieser Form der Schwarmfinanzierung sammeln Unternehmen oder Privatpersonen Kapital für ein spezifisches Projekt über eine entsprechende Online-Plattform wie Kickstarter oder Startnext ein. Die Menschen, die sich an diesen Projekten finanziell beteiligen, erhalten nach Abschluss des Projekts ihr Geld allerdings nicht zurück. Sie bekommen in der Regel eine nicht-monetäre Gegenleistung.
Machen wir das mal an einem konkreten Beispiel fest: Eine Autorin finanziert die Veröffentlichung ihres kommenden Buchs über eine Crowdfunding-Plattform. Die Anleger/innen haben dann die Möglichkeit, einen beliebigen Betrag für dieses Projekt zu spenden. Oder sie entscheiden sich dafür, einen spezifischen Wert zu investieren, für den sie dann eine Gegenleistung erhalten wie beispielsweise eine unterschriebene Ausgabe des Buchs oder sogar eine private Lesung der Autorin im eigenen Wohnzimmer.
Beim Crowdinvesting hingegen profitieren Anleger/innen direkt finanziell von ihrem Investment. Das bedeutet, sie investieren in ein spezifisches Projekt und erhalten am Ende der Laufzeit ihr eingesetztes Kapital zurück. Dazu kommt eine Rendite, die von Projekt zu Projekt verschieden ist und entweder jährlich oder ebenfalls am Ende der Laufzeit ausgezahlt wird. Investor/innen werden beim Crowdinvesting also – anders als beim Crowdfunding – unmittelbar am Erfolg des Projekts beteiligt. Das Crowdinvesting ist demnach eine spezielle Form des Crowdfundings – und auf die setzen wir von WIWIN, um nachhaltige Projekte und grüne Startups finanziell zu unterstützen.
Eine weitere Möglichkeit der Projektfinanzierung ist noch das Crowddonating. Spender/innen entscheiden sich hierbei dazu, ein Projekt ganz ohne Gegenleistung und aus gemeinnützigen Gründen zu finanzieren
Fakt 2: Die Renditechancen sind beim Crowdinvesting hoch – aber Risiken gibt es auch.
Eine Beteiligung beim Crowdinvesting kann besonders für Kleinanleger/innen eine interessante Anlageform sein. Die Einstiegshürde ist niedrig, denn die Mindestinvestitionssumme liegt häufig bei 500, 250 oder sogar nur bei 100 Euro. Private Investor/innen haben die Chance, mit einem Crowdinvesting vergleichsweise hohe Renditen zu erzielen – abhängig davon, wie sich das Projekt oder Unternehmen entwickelt, in das investiert wird. Auch hier gelten die Regeln des Kapitalmarkts: Eine hohe Renditechance geht immer auch einher mit einem gewissen Risiko, was bedeuten kann, dass das Crowdinvesting nicht erfolgreich verläuft und es im schlechtesten Fall zu einem Teil- oder Totalausfall des investierten Geldes kommt.
Die Anleger/innen sind darauf angewiesen, dass die Crowdinvesting-Plattformen über entsprechende Prüfprozesse verfügen und dort nur Beteiligungen angeboten werden, die sich auch wirtschaftlich tragen und deren Risiko dadurch möglichst gering ist – auch wenn ein Ausfall natürlich nie zu einhundert Prozent ausgeschlossen werden kann. Deshalb empfehlen wir, dass Privatanleger/innen maximal fünf bis zehn Prozent ihres gesamten Investments in Crowdinvesting zu stecken.
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Fakt 3: Anleger/innen wählen ihre (nachhaltigen) Investments gezielt aus.
Die große Stärke des Crowdinvestings ist folgendes: Investor/innen wählen gezielt einzelne Projekte aus, die ihnen wirklich am Herzen liegen oder die ihnen als besonders lukrativ erscheinen. Sie wissen also – anders als beispielsweise bei Investments in ETF oder konventionelle Fonds – ganz genau, was mit ihrem Geld passiert. Der gesamte Investment-Prozess läuft für die Anleger/innen also maximal transparent ab.
Wer als Privatperson gerne grüne Projekte oder Unternehmen unterstützen möchte, kann das ebenfalls sehr gut per Crowdinvesting machen und sich die passenden Investments zusammensuchen – abhängig von der eigenen Definition von Nachhaltigkeit, der Laufzeit der Projekte und der möglichen Rendite. Die Gründer/innen und Projektentwickler/innen können mit dem über die Crowd eingesammelten Kapital dann ihre Unternehmungen entsprechend vorantreiben.
Wir von WIWIN bieten beispielsweise ausschließlich Projekte auf unserer Plattform an, die einen positiven Impact für die Umwelt oder die Gesellschaft haben – ob Erneuerbare Energien, nachhaltige Immobilien oder Start-ups mit grünem Geschäftsmodell. Wer über uns in ein Crowdinvesting investiert, kann sich darüber hinaus sicher sein, dass wir alle Projekte dank unseres entwickelten Impact Scorings auch sehr genau auf ihre wirtschaftliche Tragfähigkeit geprüft haben. So versuchen wir, das Risiko für unsere Anleger/innen so gering wie möglich zu halten.
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