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Die Wertschöpfung im Bereich der Ladeinfrastruktur

Andreas Guba, MH Mobile
Autor/in:
Andreas Guba, MH mobile
5 Minuten Lesezeit

Mit dem Crowdinvesting MHM E-Mobilität und PV ist ein neues Projekt im Bereich der Elektromobilität bei WIWIN investierbar. Konkret geht es hierbei um die Bereitstellung von Ladeinfrastruktur, die Vermietung von E-PKW und E-Transportern, sowie den Verkauf von Strom aus den installierten PV-Anlagen an Mieter und Dritte. Um das Konzept einzuordnen, hilft es, sich die zentralen Akteure der Wertschöpfungskette der Elektromobilität genauer anzuschauen.

Die Akteure der Wertschöpfungskette

  1. Herstellung von Ladestationen und Komponenten: Die Wertschöpfungskette beginnt mit Unternehmen, die Ladestationen, Ladekabel und zugehörige Hardwarekomponenten herstellen. Diese Unternehmen entwickeln und produzieren Technologien, die für die Aufladung von Elektrofahrzeugen erforderlich sind.
  2. Installations- und Bauunternehmen: Nach der Herstellung der entsprechenden Hardwarekomponenten müssen die Ladestationen vor Ort installiert werden. Installations- und Bauunternehmen übernehmen diese Aufgabe und kümmern sich um die ordnungsgemäße Montage der Ladegeräte an strategischen Standorten, einschließlich Parkplätzen, Autobahnraststätten, Wohngebieten und öffentlichen Plätzen.
  3. Netzbetreiber und Energieversorger: Die Ladestationen benötigen eine zuverlässige Stromversorgung. Netzbetreiber und Energieversorger spielen eine Schlüsselrolle, indem sie die notwendige elektrische Infrastruktur bereitstellen, um die Ladestationen mit Strom zu versorgen. Sie müssen sicherstellen, dass das Stromnetz die zusätzliche Belastung durch die Elektromobilität an dem gewünschten Standort bewältigen kann.
  4. Ladeinfrastrukturanbieter (Charge Point Operators (CPOs)): Ladeinfrastrukturanbieter betreiben und verwalten die Ladestationen. Sie sind verantwortlich für die Installation, Wartung und Instandhaltung der Ladegeräte. Zudem bieten sie verschiedene Ladedienste an, einschließlich Abrechnungssystemen, Authentifizierung und Kundenunterstützung.
  5. E-Mobilitätsdienstleister (E-Mobility Service Providers (EMSPs)): Diese Unternehmen bieten Dienstleistungen für Elektrofahrer an, darunter Zugang zu einem Netzwerk von Ladestationen (Roaming-Plattformen), Abrechnung, Fahrzeugüberwachung und möglicherweise zusätzliche Services wie Reservierung von Ladestationen oder Energieangebote.
  6. Elektrofahrzeughersteller und Autohäuser: Automobilhersteller, die Elektrofahrzeuge produzieren, tragen zur Wertschöpfungskette der E-Mobilität bei, indem sie ihre Fahrzeuge für die Verwendung mit den vorhandenen Ladeinfrastrukturen ausstatten. Dies kann die Entwicklung von Batteriemanagementsystemen, Ladetechnologien und anderen Schnittstellen beinhalten. Die Autohäuser vermarkten und verkaufen die Autos.
  7. Behörden und Regulierungsbehörden: Die Regierung spielt eine wichtige Rolle bei der Förderung und Regulierung der Elektromobilität und der Ladeinfrastruktur. Dies kann finanzielle Anreize, Subventionen, Normen und Vorschriften für den Ausbau und Betrieb der Ladeinfrastruktur umfassen.
  8. Forschungs- und Entwicklungsunternehmen: Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die sich mit Elektromobilität, Batterietechnologien und erneuerbaren Energien befassen, tragen zur Weiterentwicklung der Ladeinfrastruktur bei, indem sie innovative Technologien und Lösungen entwickeln.

Die Zusammenarbeit und die Koordination dieser Akteure sind entscheidend, um den schnellen Auf- und Ausbau einer zuverlässigen, nutzerfreundlichen Ladeinfrastruktur für E-Mobilität in Deutschland voranzutreiben und eine breite Akzeptanz von Elektrofahrzeugen in der Bevölkerung zu erreichen.

Die Rolle von MH mobile

Die MH mobile vermietet E-Fahrzeuge (PKW und Transporter) an sogenannten E-Hubs. Das Ziel ist es, den Nutzer/innen ein Rundum-Paket an grüner Mobilität anbieten.

MHM-Wertschöpfungskette Ladeinfrastruktur

Dabei agiert die MH mobile in erster Linie als CPO. Zusätzlich übernimmt sie die Koordination der übrigen Akteure, um die Bereitstellung der Ladeinfrastruktur zur gewährleisten. Das beinhaltet unter anderem:

  • Erwerb von E-Fahrzeugen und Ladesäulen
  • Beauftragung des Baus der E-Hubs und Installation der Infrastruktur
  • Abstimmung mit Regulierungsbehörden, um Genehmigungen und Förderungen zu erhalten
  • Enger Austausch mit Netzbetreibern und Energieversorgern, um den Nutzer/innen jederzeit das Laden zu ermöglichen, und gleichzeitig überschüssigen Strom, der durch die eigenen PV-Anlagen erzeugt wird, ins Netz einzuspeisen und zugänglich zu machen
  • Zusammenarbeit mit EMSPs, um den Nutzer/innen eine einfache und unkomplizierte Nutzung der Ladeinfrastruktur zu ermöglichen

MH mobile ist also eng mit den weiteren Akteuren der E-Mobilität vernetzt. Die Umsetzung zusätzlicher Konzepte wie Erzeugung von Solarstrom und das Anbieten von Mieterstrom zeigt, dass die MH mobile nicht nur in einzelnen Branchen denkt, sondern den Fokus auf nachhaltige Synergien setzt.

MHM E-Mobilität und PV: Solarcarport

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