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Wholey-Mitgründer Casimir von Carmer: “Die Welt einen Bissen besser machen”

Jens Secker
Autor/in:
Jens Secker
5 Minuten Lesezeit

Wholey ist DIE Marke für ein gesundes, nachhaltiges und veganes Frühstück. Am 21. Juni startet Wholey mit WIWIN ein Crowdinvesting, bei dem potenzielle Anleger/innen in das Berliner Start-up investieren können. Im Interview sprechen Wholey-Geschäftsführer Casimir von Carmer, WIWIN-Prokuristin Sigrid Niederlintner und Carlotta Claußen aus dem Business Development von WIWIN über gesundes Frühstück und das kommende Crowdinvesting.

Was glaubst Du, Casimir – wie frühstückt ein typischer deutscher Haushalt?

Casimir: Natürlich hat jede Person und jede Familie ein anderes Frühstücksritual. Was man aber sagen muss: Die Deutschen frühstücken insgesamt viel zu ungesund – mit zu viel Zucker und zu viel Fett. Besonders stark gezuckerte Cerealien oder nährstoffarme Brötchen und Toast werden morgens häufig gereicht, weil es oftmals schnell gehen muss und bequem ist. Was uns Energie und wertvolle Nährstoffe für den Tag geben soll, wird aufgrund von Zeitdruck oder schlechter Zutaten schnell zur ungesündesten Mahlzeit des Tages – oder fällt sogar teilweise komplett aus.

 

Welches Ziel verfolgt Ihr mit Wholey?

Casimir: Wir glauben fest daran, dass unser Frühstück deutlich Besseres verdient als minderwertige Zutaten, Süßstoffe, Zucker, leere Kalorien und Zusatzstoffe. Wholey vereint Geschmack, Convenience und gesunde Zutaten zu kompromisslos gutem Frühstück ohne Nonsens. Wir machen Frühstück wieder zu dem, was es sein sollte: Die wichtigste Mahlzeit des Tages. Mit unseren Produkten sprechen wir insbesondere ernährungsbewusste Personen an, die wenig Zeit für die Zubereitung eines gesunden Frühstücks haben und sich trotzdem unkompliziert und gesund ernähren wollen, ohne dabei auf guten Geschmack zu verzichten.

 

Was macht Wholey für Dich so besonders, Carlotta?

Carlotta: Neben den gesunden Zutaten für die Bowls und Smoothies finde ich den konsequenten Nachhaltigkeitsfokus von Wholey sehr interessant. Das Team verwendet seit dem Unternehmensstart ausschließlich vegane Zutaten in Bio-Qualität, die unter strengsten Kontrollen angebaut und verarbeitet werden. Dazu kommt, dass Wholey – wo es möglich ist – auf grüne Verpackungen setzt. Das ist dann insgesamt nicht nur gut für die Menschen, sondern natürlich auch gut für das Klima.

 

Wie hat sich Wholey in den vergangenen Jahren entwickelt?

Casimir: Wir sind in 2017 mit unseren gefrorenen Smoothies an den Start gegangen und haben unser Sortiment 2020 auf Smoothie-Bowl-Mischungen für den Einzelhandel ausgeweitet. Seit Oktober 2021 sind unsere Produkte auch in unserem eigenen Onlineshop erhältlich, um diese jederzeit und überall verfügbar zu machen. Wir haben unser Sortiment inzwischen mit Hot Bowls, Nussmusen, Granolas und Porridges um weitere Trockenprodukte ergänzt. In den vergangenen Jahren sind wir deutlich gewachsen. Alleine im Jahr 2021 haben wir mehr als eine Million Smoothies und Smoothie-Bowls verkauft – mit einer Wachstumsrate von über 100 Prozent gegenüber 2020. Für 2024 planen wir dann, erstmals die schwarze Null zu erreichen.

 

Was sind die Ziele, die Ihr durch das Crowdinvesting mit WIWIN erreichen wollt?

Casimir: Wir wollen Wholey in den kommenden Jahren zu DER Frühstücksmarke für gesundes Convenience-Food im Biobereich machen – das ist unser Ziel und dafür ist die Kampagne gemeinsam mit WIWIN ein wichtiger Schritt. Wir haben uns als Unternehmen ganz bewusst für ein Crowdinvesting entschieden. Denn so profitieren die Menschen, die wirklich an Wholey glauben, von den Zinsen und können mit uns gemeinsam die Welt einen Bissen besser machen. Das Geld soll beispielsweise in den Ausbau unseres Retail-Geschäfts fließen. Aktuell kann man Wholey schon in mehr als 4.500 Läden kaufen, aber das wollen wir noch deutlich steigern. Auch unseren Online-Vertriebskanal bauen wir noch weiter aus.

 

Warum passen WIWIN und Wholey so gut zusammen?

Sigrid: Wholey nutzt die Nachhaltigkeit nicht als Marketinginstrument, sondern lebt vor, wie man das Thema transparent, glaubwürdig und authentisch angeht – das ist bei WIWIN ganz genauso! Genauso wie das WIWIN-Team handeln auch die Gründer und Mitarbeitenden bei Wholey aus Überzeugung. Sie wollen genauso wie wir Verantwortung übernehmen, einen gesellschaftlichen Wandel vorantreiben und etwas verbessern. Das hat man von Anfang an in den Gesprächen gemerkt und deshalb passt Wholey auch sehr gut zu WIWIN.

 

Jetzt mal Hand aufs Herz, Sigrid, Carlotta und Casimir: Was landet bei Euch morgens auf dem Frühstückstisch?

Carlotta: Ohne Kaffee geht bei mir morgens gar nichts. Dazu esse ich Haferflocken mit Hafermilch. Für den Crunch gibt es Dinkelflocken ohne Zucker und Nüsse. Im Sommer werfe ich noch frische Beeren mit rein. Tatsächlich habe ich durch Wholey die Nussmuse entdeckt, die nicht nur richtig lecker schmecken, sondern mich spürbar länger satt machen. Das bringt einen echten Mehrwert! Da bei mir nur Bioprodukte in den Einkaufswagen kommen, passt das perfekt.

Sigrid: Als „Flexiganerin“ versuche ich mich vegan zu ernähren, wenn es möglich ist. Das ist mein Beitrag zu Klima- und Tierschutz, aber auch für meine Gesundheit und Leistungsfähigkeit wichtig. Deswegen steht auf meinem Frühstückstisch ein möglichst wenig industriell verarbeitetes Vollkornmüsli mit frischem Obst, Beeren, Nüssen und Sojamilch. Vor einigen Wochen habe ich das Super Porridge von Wholey für mich entdeckt (lacht). Dazu gibt es einen Grüntee oder einen frischen Ingwertee. So starte ich super in den Tag.

Casimir: Ich frühstücke jeden Morgen mit meinem dreijährigen Sohn und orientiere mich daran, was er essen möchte und kann. Highlight und sein Favorit ist immer die strahlend blaue Ocean Bowl. Oft greife ich auch zu Haferflocken mit veganem Joghurt und toppe mit frischen Früchten und unserem Granola. So sind wir beide mit Nährstoffen versorgt und können unser gemeinsames Frühstück stressfrei genießen – zumindest manchmal (lacht).

Wholey Wachstumsfinanzierung

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