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Vermögensaufbau: Der Guide für deinen finanziellen Erfolg

Autor/in:
WIWIN - NACHHALTIG INVESTIEREN
12 Minuten Lesezeit
Vermögensaufbau

Ein erfolgreicher und gut geplanter Vermögensaufbau ist für die langfristige finanzielle Absicherung unerlässlich. Doch worum genau geht es eigentlich beim Vermögensaufbau? Wie gehe ich ihn an? Wie sorge ich für Erfolg? Und worauf muss ich achten, um gängigste Fehler zu vermeiden?

All diese Fragen klären wir in diesem Artikel – und geben dir darüber hinaus noch viele wichtige Informationen und Tipps mit, damit du deinen Vermögensaufbau erfolgreich und langfristig vorantreiben kannst.

Inhalt

    1. Warum ist Vermögensaufbau wichtig?
    2. Vermögen aufbauen: Die Grundlagen verstehen
    3. Vermögensaufbau in der Praxis: Deine Anlageoptionen im Überblick
    4. Vermögensaufbau mit WIWIN
    5. Fazit

Warum ist Vermögensaufbau wichtig?

Im Unterschied zum reinen Geldsparen handelt es sich beim Vermögensaufbau um das aktive Investieren deines Geldes mit dem Ziel des Wertzuwachses. Das heißt, du wählst eine oder mehrere Geldanlagen aus, die den Wert deines investierten Kapitals steigern. So entsteht ein „passives Einkommen“, das über kurze oder lange Sicht für den sogenannten Vermögensaufbau sorgt.

Häufig wird der Vermögensaufbau langfristig betrieben, um die eigene finanzielle Zukunft abzusichern und sich gewisse Ziele erfüllen zu können. Dabei kann es zum Beispiel um die Vorsorge im Alter gehen, aber auch um die Finanzierung eines Eigenheims, einer Weiterbildung, eines Autos oder der Hochzeit.

Und auch für die zahlreichen Situationen im Leben, die sich nicht planen oder vorhersehen lassen, kann auch schon ein kleines erwirtschaftetes Vermögen für viel Sicherheit und Stabilität sorgen.

Ein gelungener Vermögensaufbau hilft dir also dabei, Ziele, die du dir in deinem Leben gesteckt hast, zu erreichen und dich darüber hinaus noch gegen zahlreiche weitere unvorhergesehene Situationen abzusichern.

Vermögensaufbau für die Zukunft

Vermögen aufbauen: Die Grundlagen verstehen

Bevor du dich deinem persönlichen Vermögensaufbau widmest, solltest du ein paar Grundlagen kennen, die dir dabei helfen können, gängige Risiken oder Fehler zu vermeiden.

Einer der wichtigsten Grundsätze direkt zu Beginn: Nur mit einem regelmäßigen Plus auf dem Konto kannst du wirklich langfristig dein Vermögen aufbauen. Das bedeutet: Deine Ausgaben müssen unter deinen Einnahmen liegen, sodass du regelmäßig einen gewissen Betrag übrig hast . Mit einem monatlichen Einkommen beispielsweise sollte auch monatlich ein gewisses Plus übrig bleiben , das du nun für den Vermögensaufbau nutzen kannst.

So vermeidest du einen der häufigsten Fehler beim Vermögensaufbau. Denn wenn du Geld anlegst, auf das du jedoch kurz später wieder zugreifen musst, wird dein Vermögensaufbau nicht gelingen und es werden teilweise hohe Gebühren für die frühzeitige Auszahlung deines Investments fällig.

Wichtig ist außerdem, den Unterschied zwischen Sparen und Investieren zu kennen und zu verstehen: Während Sparen der Sicherung und dem Werterhalt deines Vermögens dient, geht es beim Investieren um den Wertzuwachs. Investiertes Geld „arbeitet“ für dich und erwirtschaftet dir Rendite, bei der es sich um das sogenannte „passive Einkommen“ handelt.

Du musst dich jedoch nicht für einen der beiden Wege entscheiden: Sparen und Investieren kann gern gleichzeitig geschehen und dient außerdem auch der Diversifikation, also der Risikostreuung. Denn jedes Investment geht mit gewissen Anlagerisiken einher. Sparst du einen Teil deines Vermögens, kannst du diese Investmentrisiken ein stückweit ausgleichen.

Im Folgenden kommen wir auf einige weitere wichtige Themen zu sprechen, die du kennen solltest, um deinen Vermögensaufbau erfolgreich zu starten:

Deine finanzielle Ausgangslage und dein Anlagebudget

Ein erster wichtiger Schritt ist es, den Status quo deiner Finanzen zu bestimmen. Dafür solltest du dir etwas Zeit nehmen und alle regelmäßigen Einnahmen und Ausgaben dokumentieren und gegenüberstellen.

Sei dabei so genau wie möglich: In welchen Abständen kommt Geld rein – und wie viel? Hast du vielleicht sogar schon etwas angespart? Welche regelmäßigen Ausgaben sind wirklich wichtig? Auf welche Abos oder Verträge kannst du verzichten, welche nutzt du vielleicht sowieso schon nicht mehr? Gibt es vielleicht Beträge, die nur in größeren Abständen fällig werden, zum Beispiel ein ÖPNV-Ticket? Gibt es baldige Kostenanstiege, die du schon mit in deine Berechnungen aufnehmen kannst?

All solche Fragen solltest du dir stellen und so ehrlich wie möglich beantworten, um dir einen realistischen Überblick über deine Finanzen machen zu können. Erst wenn du sämtliche Einnahmen und Ausgaben dokumentiert hast, kannst du sehen, wie viel Geld dir letztendlich für den Vermögensaufbau zur Verfügung steht.

Wichtig ist hierbei auch, eigene Sparraten zu berücksichtigen: Wenn bei dir beispielsweise am Ende des Monats 400 Euro übrig bleiben, solltest du nicht sofort das gesamte Geld in deinen Vermögensaufbau investieren. Erst solltest du sicherstellen, dass du ein ausreichendes finanzielles Polster hast, auf das du in Notfällen zurückgreifen kannst, zum Beispiel im Falle von Reparaturen oder einer Neuanschaffung.

So ein Polster sollte im besten Fall zwei oder drei Monatsgehälter umfassen. Damit vermeidest du, dass du Geld investierst und beim nächsten unvorhergesehenen Ereignis direkt wieder darauf zugreifen musst. Denn dann kann dein Geld gar nicht erst anfangen, für dich zu arbeiten.

Deine Anlageziele: Wozu dient dein Vermögensaufbau?

Du hast den Überblick über deine Finanzen, du weißt, wie viel Geld dir zur Verfügung steht. Nun kommt es noch darauf an, welches persönliche Anlageziel du verfolgst, um die richtige Geldanlage zu finden und deinen Vermögensaufbau zu starten.

Deshalb ist es hilfreich, dir zu überlegen, mit welchem Ziel du deinen Vermögensaufbau verfolgst. Handelt es sich eher um kurzfristigere Ziele, wie der Kauf eines neuen Autos oder die Finanzierung des nächsten Urlaubs, oder eher um langfristige Ziele, zum Beispiel die Vorsorge für die Familie oder die Rücklage fürs Alter? Wenn du weißt, worauf du hinarbeitest, kannst du auch genauer bestimmen, welche Anlagebeträge es dafür braucht, welche Renditen du anstreben möchtest, wie lang deine Geldanlage laufen soll – und welche Anlagerisiken dann damit einhergehen.

Planst du beispielsweise die Finanzierung des nächsten großen Urlaubs in zwei Jahren, dann musst du dafür vielleicht ein etwas höheres Risiko eingehen, um in der kurzen Zeit auch genügend Gewinn zu erwirtschaften. Achte dabei jedoch immer auf deine persönliche Risikobereitschaft und richte deine Geldanlage so nah wie möglich daran aus.

Aus diesen Faktoren bildet sich deine individuelle Anlagestrategie, die optimal auf deinen Vermögensaufbau ausgerichtet ist. Gleichzeitig hilft dir ein konkretes Ziel auch dabei, motiviert zu bleiben und langfristig auf deine Geldanlage zu vertrauen. Es muss nicht immer gleich die aktuell angesagteste Aktie sein. Auch bei einem Sparplan mit nur kleinen regelmäßigen Einzahlungen kommt nach einigen Jahren ein stattlicher Betrag zusammen. Hauptsache, deine Geldanlage stimmt mit deinen persönlichen Präferenzen und Zielen überein.

Vermögen sinnvoll aufbauen – mit nachhaltigen Investitionen

Ein Ziel deiner Investments kann es auch sein, mit deinem Kapital etwas nachweislich Gutes für Umwelt und Gesellschaft zu bewirken – ohne auf eine attraktive Rendite verzichten zu müssen.

Nachhaltige Geldanlagen sind schon lange nicht mehr nur noch Trend, sondern in der Landschaft des Anlagemarktes mittlerweile fest verankert. Ob der Ausbau erneuerbarer Energien, die Unterstützung von Aufforstungsprojekten oder die nachhaltige Sanierung von Immobilien – nachhaltige Geldanlagen bieten dir doppelten Impact: Eine stabile Rendite für zukunftsfähige Anlagemöglichkeiten, gepaart mit echtem Nutzen für unser Leben und unsere Gesellschaft von Morgen.

Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, wie du sinnvoll Geld anlegen kannst, dann wirf einen Blick in unseren Artikel:

Dein Anlagezeitraum: So lange soll dein Geld wirtschaften

Beim Anlagezeitraum handelt es sich um die Dauer, über die deine Geldanlage gehalten wird. Unterschiedliche Anlagezeiträume können mit unterschiedlichen Renditeerwartungen und Risikoprofilen einhergehen – je nachdem, welches Ziel du mit deinem Investment verfolgst. Deshalb ist der Anlagezeitraum ein wichtiger Aspekt, wenn du deinen Vermögensaufbau gestalten möchtest.

Grundsätzlich unterscheidet man meist zwischen drei verschiedenen Anlagezeiträumen:

Kurzfristiger Anlagezeitraum

Ein kurzfristiger Anlagezeitraum dauert meist zwischen einem und drei Jahren an. Dieser Anlagezeitraum bietet sich zum einen für Investments an, bei denen Liquidität – also die Verfügbarkeit des investierten Kapitals – im Vordergrund steht. Solche Anlagen bieten dabei meist nur geringe Renditen, hier geht es also vor allem um den Werterhalt und die Möglichkeit, auch kurzfristig auf das investierte Geld zugreifen zu können. Die Anlagerisiken bei solchen werterhaltenden Geldanlagen, wie zum Beispiel Festgeld oder Kurzanleihen, sind dabei meist gering.

Eine andere Möglichkeit, einen kurzen Anlagezeitraum zu nutzen, ist, auf kurzfristige Marktschwankungen zu setzen, um schnelle Gewinne zu erzielen. Solche Manöver sind jedoch mit deutlich höheren Risiken verbunden, da es sich hierbei meist um Spekulationen handelt und damit hohe Verluste einhergehen können. Deshalb eignen sich solche Formen der Geldanlage vor allem für sehr erfahrene Anleger/innen mit einer hohen Risikotoleranz.

Mittelfristige Anlagezeiträume

Ein mittelfristiger Anlagezeitraum hat meist eine Dauer von drei bis zehn Jahren. In dieser Zeit hast du als Anleger/in schon mehr Möglichkeiten, um deinen Vermögensaufbau voranzutreiben. Mögliche Ziele, die sich in so einem Zeitraum verwirklichen lassen, sind zum Beispiel die Finanzierung einer größeren Neuanschaffung oder eines großen Reisebudgets.

In diesem Zeitraum bietet sich – je nach Risikotoleranz – eine Kombination aus eher sicherheitsorientierten Geldanlagen sowie etwas risikoreicheren Investments an, die größere Renditechancen ermöglichen. So wird meist eine moderate Rendite angestrebt, während die Liquidität ein stückweit erhalten bleibt.

Die Kombination verschiedener Anlageprodukte sorgt dafür, dass das Anlagerisiko möglichst überschaubar bleibt und eine gute Balance aus verschiedenen Geldanlagen und Anlageklassen im Investmentportfolio entsteht. Hier kommen zum Beispiel eher sicherheitsorientierte Investmentfonds oder Anleihen infrage, die durch ausgewählte Aktien oder Aktienfonds mit etwas höherem Risiko ergänzt werden können.

Langfristige Anlagezeiträume

In langfristigen Anlagezeiträumen werden Geldanlagen zehn Jahre oder mehr gehalten. Das lohnt sich insbesondere dann, wenn du langfristige Anlageziele verfolgst, wie die Alters- oder Familienvorsorge. Meist gleichen sich Anlagerisiken wie marktbedingte Schwankungen über so einen langen Zeitraum etwas aus. Doch trotzdem benötigst du viel Ruhe und Geduld, um dein Geld für die gesamte Zeit aus der Hand zu geben.

Vorteil solcher langfristigen Geldanlagen ist, dass der Finanzmarkt dazu tendiert, sich über lange Zeiträume positiv zu entwickeln und so für Wertzuwachs zu sorgen. Temporäre Schwankungen werden dabei in der Regel ausgeglichen und wirken sich meist nicht auf die langfristige Wertentwicklung deiner Geldanlage aus. Außerdem hast du so die Chance, dein Geld auf Anlageprodukte mit unterschiedlichen Laufzeiten und Anlagerisiken aufzuteilen und so für noch mehr Diversifikation zu sorgen.

Natürlich gibt es auch viele andere Möglichkeiten, dein Geld über unterschiedlich lange Zeiträume anzulegen. Hauptsache, du und deine Anlageziele stehen im Mittelpunkt und du nimmst Rücksicht auf deine persönlichen Präferenzen und deine Risikotoleranz. Dann steht deinem effektiven und erfolgreichen Vermögensaufbau nichts im Wege.

Auch mit wenig Geld Vermögen aufbauen – so geht’s

Auch mit wenig Kapital lässt sich über die Zeit ein stabiles kleines Vermögen aufbauen – insbesondere dann, wenn du schon in jungen Jahren damit beginnst.

Im heutigen Zeitalter der digitalen Broker und digitalen Investmentplattformen ist es so einfach wie nie, in Aktien, Aktienfonds oder einzelne Projekte zu investieren. Und auch die Bandbreite an möglichen Investments hat durch die Verlagerung in den digitalen Raum nochmal merklich zugenommen.

Damit ist es heute so einfach wie nie, auch mit nur wenig Kapital deinen Vermögensaufbau zu starten. Zwar steht jungen Menschen, die sich noch in der Ausbildung oder im Studium befinden, meist nur wenig Geld zur Verfügung. Doch auch mit geringen Beträgen kann es sich schon lohnen, den Investmentmarkt kennenzulernen und ein paar erste Erfahrungen zu machen.

So eignest du dir früh ein Gefühl für Investments an, sammelst wertvolle Erfahrungen und lässt nebenbei dein Geld für dich arbeiten. Dabei kannst du auch schon etwas riskantere Investments ausprobieren, solange deine Risikotoleranz dies hergibt. Leg dir am besten ein kleines Polster beiseite und fang mit kleinen Beträgen an, deren Verlust du im Notfall gut verkraften kannst. So gerätst du nicht in finanzielle Not, sollte dein Investment nicht so laufen wie geplant.

Alternativ bietet es sich auch an, auf risikoärmere Geldanlagen wie Fondssparpläne zu setzen, in die du Monat für Monat kleine Beträge einzahlst. Hast du irgendwann mehr Kapital zur Verfügung, kannst du deine bisherigen Erfahrungen gut nutzen, um nun auf etwas risikoreichere oder größere Investments umzusteigen. Dein Vermögensaufbau wird es dir danken!

Vermögensaufbau in der Praxis: Deine Anlageoptionen im Überblick

Bislang haben wir uns in erster Linie den Grundlagen des Vermögensaufbaus gewidmet. Idealerweise hast du nun schon eine Vorstellung davon, welche Anlagezeiträume für dich infrage kommen, welche Ziele du verfolgst und welche Risiken du eingehen kannst bzw. möchtest.

Nun geht es darum, dir einen Überblick über die gängigsten Anlageformen zu verschaffen, um eine Geldanlage zu finden, die sich gut für deinen individuellen Vermögensaufbau eignet.

Deine passende Investition

Bei Anleihen handelt es sich um Schuldverschreibungen, die von Staaten, Kommunen oder Unternehmen herausgegeben werden. Anleger/innen, die in Anleihen investieren, leihen diesen Institutionen Geld für eine festgelegte Laufzeit und zu einem vorher vereinbarten Zinssatz. Zwar kommt es auf die jeweilige Institution an, doch meist gelten Anleihen als eher risikoarmes Investment.

Chancen: Insbesondere Staatsanleihen stabiler Länder gelten als Geldanlage mit geringem Risiko. Solche Anleihen bieten regelmäßige Zinseinnahmen und tragen zur Diversifikation des Anlageportfolios bei. Die Gewinne bleiben dabei jedoch meist eher moderat.

Risiken: Häufig geht ein Investment in Unternehmensanleihen mit höheren Risiken einher, da es hier schneller zu Zahlungsausfällen kommen kann, zum Beispiel im Fall des Bankrotts. Zusätzlich können Zinssteigerungen den Wert festverzinslicher Anleihen merklich verringern.

Mit dem Kauf von Aktien erwerben Anleger/innen einen gewissen Börsenanteil an einem Unternehmen und werden damit offiziell zu Miteigentümer/innen. Der Wert der Aktie ergibt sich dabei aus dem Börsenwert des Unternehmens.

Chancen: Aktien gehören zu den beliebtesten Geldanlagen überhaupt und gelten als eine der Anlageformen mit dem höchsten Renditepotenzial. Insbesondere über einen längerfristigen Anlagezeitraum kann der Wert einer Aktie bedeutend steigen. Zusätzlich können regelmäßige Gewinnauszahlungen in Form von Dividenden als stetiges, passives Einkommen dienen.

Risiken: So groß das Renditepotenzial von Aktien ist, so plötzlich kann auch das Anlagerisiko von Aktien steigen. Denn eine Vielzahl von Faktoren wirkt auf den aktuellen Börsenwert einer Aktie ein, wie zum Beispiel wirtschaftliche Entwicklungen, Marktspekulationen oder Nachrichten über interne Geschehnisse im Unternehmen. Aufgrund des großen Schwankungspotenzials kann es bei Aktien zum kompletten Verlust des investierten Kapitals kommen.

Mit ETFs („Exchange-Traded Funds“), also börsengehandelten Indexfonds, und Investmentsfonds haben Anleger/innen die Möglichkeit, in viele verschiedene Anlagewerte gleichzeitig zu investieren. Denn das Fondsvermögen, das sich aus den einzelnen Investments der Anleger/innen zusammensetzt, wird nicht nur in einen Vermögenswert, sondern meist in mehrere investiert, zum Beispiel in mehrere Aktien oder Immobilien.

Im Falle eines Aktienfonds beispielsweise investiert das Fondsmanagement das gesammelte Kapital nicht nur in eine Aktie, sondern wählt unterschiedliche Aktien aus. Neben solchen aktiv verwalteten Fonds gibt es noch passiv verwaltete Fonds wie ETFs, die in der Regel einen Börsenindex wie den DAX oder den Dow Jones abbilden.

Chancen: Investmentfonds bieten durch die Vielzahl an Anlagewerten eine große Diversifikation, die wiederum für ein geringeres Risiko sorgt. ETFs sind darüber hinaus meist besonders kostengünstig und aufgrund des großen Marktes einfach zu handeln. Gerade auf lange Sicht sind hier außerdem attraktive Renditen möglich.

Risiken: Bei aktiv verwalteten Investmentfonds hängt die Performance in großem Maße vom verantwortlichen Fondsmanagement und den Investments ab, für die sich das Management entscheidet. Außerdem können die Gebühren und laufenden Kosten bei aktiven Fonds etwas höher ausfallen und so die Rendite negativ beeinflussen.

Tagesgeldkonten sind festverzinsliche Konten, die du bei Banken eröffnen kannst. Beim Tagesgeld existiert keine feste Laufzeit, sodass du volle Verfügbarkeit über dein angelegtes Geld behältst.

Chancen: Bei Tagesgeldkonten hast du die Möglichkeit, jederzeit Geld abzuheben oder einzuzahlen. Dein Kapital bleibt also durchgehend verfügbar. Dabei bietet Tagesgeld höhere Zinsen als das klassische Sparbuch. Darüber hinaus ist das von dir eingezahlte Geld bis zu einem bestimmten Betrag gesetzlich versichert.

Risiken: In Niedrigzinszeiten bleibt die Chance auf Gewinne sehr gering. Im schlimmsten Fall wird für dein eingezahltes Geld sogar ein Negativzins fällig, sodass der Wert deiner Einlagen effektiv sinkt.

Festgeld funktioniert ähnlich wie Tagesgeld: Es handelt sich auch hier um eine Einlage bei einer Bank mit festem Zinssatz, hier allerdings auch mit einer festen Laufzeit. Die Laufzeit beträgt meist einige Monate bis einige Jahre. In dieser Zeit kannst du über dein angelegtes Geld nicht verfügen.

Chancen: Festgeldkonten bieten in der Regel höhere Zinsen als Tagesgeldkonten. Du erhältst über die gesamte Laufzeit den eingangs vereinbarten Zinssatz.

Risiken: Bis zum Ablauf der Laufzeit bleibt dein Geld nicht zugänglich. Außerdem kann es aufgrund des festen Zinssatzes passieren, dass du von zwischenzeitlich steigenden Zinsen nicht profitieren kannst.

Crowdinvestings (sogennante „Schwarmfinanzierungen“) ermöglichen es Anleger/innen, gemeinsam mit der gesamten Crowd direkt in Projekte, Unternehmen oder Vermögenswerte zu investieren. Dabei fließt das gesammelte Crowd-Kapital ohne Umwege in den jeweiligen Anlagewert. Im Gegensatz zu Crowdfunding handelt es sich bei Crowdinvesting nicht um eine Spende, sondern um Geldanlagen mit Chance auf Rendite, Zinsen und Boni.

Chancen: Mit Crowdinvesting ist das direkte Investieren in konkrete Anlagewerte auch schon mit kleineren Beträgen möglich. Dazu gehört zum Beispiel die Finanzierung von Start-ups, die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen oder das Investment in Immobilien. Bei erfolgreicher Projektabwicklung wartet die Chance auf hohe Renditen. Gleichzeitig werden so neue Anlageklassen und Vermögenswerte zugänglich, die bislang für Privatanleger/innen nicht zum Investieren offenstanden.

Risiken: Da das Kapital auf direktem Wege in das jeweilige Projekt fließt, kann es für Anleger/innen zu Zahlungsausfällen bis hin zum Totalverlust des investierten Geldes kommen. Insbesondere im Falle von Start-ups herrschen meist höhere Anlagerisiken, da die Unternehmen noch nicht am Markt etabliert sind. Häufig ist ein vorzeitiger Ausstieg schwer bis nicht möglich.

3 Tipps für deinen erfolgreichen Vermögensaufbau

3 Tipps für deinen erfolgreichen Vermögensaufbau

Nun geht es so langsam an die praktische Umsetzung deiner Strategie – und den tatsächlichen Beginn deines Vermögensaufbaus. Hier geben wir dir noch einmal drei wichtige Tipps mit, die dir auf deinem Weg helfen werden:

  1. Vertrau deiner Strategie
    Gerade bei längeren Anlagezeiträumen ist es normal, ins Grübeln zu kommen und die eigene Anlageentscheidung zu hinterfragen – vor allem dann, wenn man noch nicht viele Investmenterfahrungen gemacht hat. Doch selbst wenn du erste Schwankungen mitmachst und verunsichert bist: Bleib bei deiner Strategie. Denn die meisten Anlagestrategien brauchen Zeit, um sichtbare Ergebnisse zu erzielen und so nach und nach dein Vermögen aufbauen. Vermeide also emotionale Spontanentscheidungen und vertrau auf dein Portfolio. Vermögensaufbau braucht einen langen Atem – aber es lohnt sich.
  1. Glaube nicht jedem Hype
    Insbesondere im Internet finden sich an jeder Ecke selbstausgewiesene Expert/innen, die die neuesten Investment-Geheimtipps für schnelle, risikoarme Gewinne anpreisen. Doch auch hier gilt: Ein erfolgreicher Vermögensaufbau braucht seine Zeit und lässt sich nicht durch Tipps und Tricks beschleunigen. Bleib also realistisch und halte dich an das, was du bislang übers Investieren gelernt hast. Auch hier solltest du vermeiden, vorschnelle Entscheidungen zu treffen, die dich von deinem geplanten Vermögensaufbau abbringen.
  1. Dein Leben, dein Portfolio
    Natürlich kann sich deine Anlagestrategie mit den Jahren verändern. Denn auch dein Leben ist stets im Wandel und vielleicht steht dir mit deinem ersten richtigen Job plötzlich mehr Kapital zur Verfügung. Dann kann es sich natürlich lohnen, dein Investment zu erhöhen, sodass dein Geld noch effektiver für dich arbeiten kann. Außerdem kannst du mit mehr Kapital auch für eine höhere Diversifikation in deinem Portfolio sorgen – und damit auch für eine bessere Risiko-Rendite-Balance. Behalte jedoch stets deine persönlichen Präferenzen wie Anlageziele und Risikotoleranz im Blick. So sorgst du für die idealen Voraussetzungen in deinem Vermögensaufbau.

Vermögensaufbau mit WIWIN

Bei WIWIN bieten wir dir nicht nur eine, sondern gleich mehrere Möglichkeiten, um deinen Vermögensaufbau erfolgreich und gleichzeitig nachhaltig zu gestalten. So tust du nicht nur etwas Gutes für dein Vermögen, sondern auch für unsere Gesellschaft und unsere Umwelt.

Mit unseren Crowdinvestings hast du die Chance, auch mit kleineren Beträgen in nachhaltige Start-up-Ideen, die energiefreundliche Sanierung und den Neubau von Immobilien oder den Ausbau von erneuerbaren Energien zu investieren. Die Laufzeiten der festverzinslichen Projekte reichen von wenigen Monaten bis hin zu einigen Jahren. Dabei hast du die Gewissheit, dass das investierte Kapital auf direktem Wege in das von dir ausgewählte Projekt fließt. Dabei setzen wir auf Transparenz und bieten dir einen detaillierten Überblick über Chancen, Risiken und Nachhaltigkeitsschwerpunkte eines jeden Projekts. Solche Projekte bieten eine tolle Möglichkeit, um den Crowdinvesting-Markt kennenzulernen und auf direkte und transparente Weise Geld nachhaltig zu investieren.

Als langfristige Geldanlage steht dir unser nachhaltiger Aktienfonds just green impact! zur Verfügung. Dieser Fonds bietet dir die Investition in Aktien von kleinen und mittleren Unternehmen mit überdurchschnittlichem Wachstumspotenzial, die nach unseren strengen Nachhaltigkeitsstandards ausgewählt wurden. So hast du die Möglichkeit, neue Märkte zu erschließen und Wachstumschancen zu nutzen. Damit arbeitet dein Kapital nicht nur für deinen Vermögensaufbau, sondern auch für einen positiven gesellschaftlichen Impact und eine nachhaltigere Zukunft.

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Fazit

Ein erfolgreicher Vermögensaufbau ist für die langfristige finanzielle Absicherung essenziell – kann aber auch erst einmal überwältigen.

In diesem Artikel haben wir dir Schritt für Schritt die Grundlagen und wichtigsten Aspekte verschiedener Anlageformen und -strategien nahegebracht, damit du deinen Vermögensaufbau nun selbstbewusst in die Hand nehmen kannst.

Achte stets darauf, deine eigenen Präferenzen hinsichtlich Anlagezeitraum, Risiko und Anlageziel im Blick zu behalten und deine Investments stets daran auszurichten. Nur wenn deine Geldanlage deinen Ansprüchen entspricht, kann dein Geld nachhaltig für dich wirtschaften und auf lange Sicht für den erwünschten Wertzuwachs sorgen.

Das Wichtigste ist jedoch, dass du den ersten Schritt machst und schon bald mit deinem Vermögensaufbau beginnst. Denn je früher du anfängst, desto mehr wirst du am Ende davon haben. Und nun: Viel Erfolg bei deinem Vermögensaufbau!

Keine Beratung: Die wiwin GmbH betreibt keine Anlageberatung i.S.d. § 1 Abs. 1a Satz 2 Nr. 1a KWG oder eine sonstige Beratung. Die bereitgestellten Inhalte dienen lediglich der allgemeinen Information, dienen zur Erleichterung der eigenständigen Entscheidung und können eine kundenbezogene Beratung nicht ersetzen.

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