Wie blicken Menschen weltweit auf die Klimakrise?
81 Prozent der Menschen rund um den Globus sagen, ihr Land sollte viel mehr tun, um Natur und Biodiversität zu bewahren und wiederherzustellen. Wir finden: Sie haben recht. Die Klimakrise betrifft uns alle – und genau deshalb ist es auch so wichtig, dass es niedrigschwellige Möglichkeiten wie nachhaltiges Crowdinvesting gibt, um sich für die Nachhaltigkeitswende einzusetzen.
Der Peoples‘ Climate Vote Report 2024
64 Prozent der Menschen in 50 Ländern betrachteten den Klimawandel im Jahr 2021 als weltweite Notlage. Das geht aus dem „Peoples‘ Climate Vote Report 2024“ hervor, einer umfassenden Studie des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen (UNDP). Die Umfrage zielt darauf ab, politischen Entscheidungsträger/innen weltweit Einblicke in die öffentliche Meinung zu geben, damit diese die gewonnenen Informationen in die Entwicklung und Umsetzung einer optimalen Klimapolitik einfließen lassen können.
Anzahl an Personen, welche sich gegenüber 2021 mehr Sorgen über den Klimawandel machen (nach Ländern in Prozent).
Anzahl an Personen, welche sich täglich über den Klimawandel Gedanken machen (nach Ländern in Prozent).
Leider hat sich die Situation auch in 2024 für viele Menschen noch nicht wirklich verbessert. So geben über die Hälfte der Befragten aktuell an, dass sie sich mehr Sorgen über den Klimawandel machen als noch im vergangenen Jahr. Auffallend ist dabei auch ein gewisses Ungleichgewicht zwischen den Geschlechtern. Demnach sagen weltweit 57 Prozent der Frauen, sich mindestens einmal pro Woche mit dem Klimaschutz auseinanderzusetzen – verglichen mit 51 Prozent der Männer.
Besonders eklatant ist diese Differenz in Deutschland. So führt die Bundesrepublik mit 17 Prozentpunkten Unterschied die Top 5 (Kanada, USA, Frankreich und Australien) der Länder an, in denen Frauen sich stärkere Klimaschutzverpflichtungen wünschen als männliche Teilnehmer.
Geld als Motor für den grünen Wandel
Die Zahlen stellen zwar nur einen kleinen Auszug der Ergebnisse des Peoples‘ Climate Vote Report dar. Trotzdem zeigen allein schon diese Ergebnisse: Es besteht dringender Handlungsbedarf. Wie kann es schließlich sein, dass die Sorgen der Menschen über den Klimawandel zunehmen und nicht endlich weniger werden?! Natürlich ist es wichtig, dass sich politische Entscheidungsträger/innen weltweit dieser Situation annehmen und sich aktiv dafür einsetzen, CO2-Emissionen zu reduzieren. Da sich dieser Prozess meist als sehr langwierig und zäh darstellt, braucht es aber noch weitere Hebel, um eine positive Veränderung zu bewirken.
Vor allem der Finanzmarkt hat ein großes Potenzial, um unser aller Leben und Arbeiten grüner zu gestalten. Geld kann als Motor dafür eingesetzt werden, einen gesellschaftlichen und sozialen Wandel herbeizurufen und die Nachhaltigkeitswende voranzutreiben. Dieser Überzeugung sind auch immer mehr Anleger/innen in Deutschland: Allein im vergangenen Jahr wurden rund 543 Milliarden Euro nachhaltige Geldanlagen in der Bundesrepublik erfasst. Das geht aus dem aktuellen Marktbericht des Forums Nachhaltige Geldanlagen hervor. Die Zahl klingt nicht nur gewaltig, sie ist es auch. Zum Vergleich lag die Summe der nachhaltigen Geldanlagen noch fünf Jahre zuvor, also im Jahr 2018, bei rund 219 Milliarden Euro – also weniger als der Hälfte.
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Augen auf bei der Wahl der Geldanlage
Gleichzeitig gehört zur Wahrheit aber auch, dass nachhaltige Geldanlagen nicht gleich nachhaltige Geldanlagen sind. Denn der Begriff “nachhaltig” ist nicht geschützt. Je nach Anlageform gibt es verschiedenste Auswahlkriterien, die dafür sorgen, dass auch Unternehmen, die eigentlich überhaupt nicht grün sind, in einen ESG-Fonds miteingerechnet werden dürfen. Unabhängig davon hat sicherlich jede und jeder von uns eine ganz eigene Vorstellung vom Begriff Nachhaltigkeit – diese Vorstellung wird aber nicht zwingend in einem nachhaltigen Finanzprodukt abgebildet.
Wer deshalb wirklich sichergehen will, dass das angelegte Geld auch genau dem Projekt oder Unternehmen zugutekommt, das den eigenen Nachhaltigkeitswerten entspricht, für die Person ist nachhaltiges Crowdinvesting genau das Richtige. Im Gegensatz zu einem Fonds oder ETF mit zum Teil unzähligen Einzeltiteln können Anleger/innen beim Crowdinvesting selbst entscheiden, welches Unternehmen oder Projekt sie finanziell unterstützen möchten – und welches vielleicht auch nicht.
Wichtig ist dafür natürlich, dass überhaupt erst einmal ausreichend Informationen zum jeweiligen Crowdinvesting zur Verfügung stehen. „Für uns ist Transparenz Teil unserer DNA“, sagt unser WIWIN-Geschäftsführer René Theis und ergänzt: „Jede Anlegerin und jeder Anleger erhalten bei WIWIN sämtliche Informationen, die sie für die Entscheidung für oder gegen ein bestimmtes Crowdinvesting brauchen. Nur so entsteht schließlich Vertrauen – und genau das ist für ein gutes Investment entscheidend.“
„Für uns ist Transparenz Teil unserer DNA. Jede Anlegerin und jeder Anleger erhalten bei WIWIN sämtliche Informationen, die sie für die Entscheidung für oder gegen ein bestimmtes Crowdinvesting brauchen. Nur so entsteht schließlich Vertrauen – und genau das ist für ein gutes Investment entscheidend.“
– René Theis, Geschäftsführer
Ein klares Nein zu fossilen Brennstoffen
Darüber hinaus sorgt unser Team dafür, dass überhaupt nur die Crowdinvestings auf die WIWIN-Plattform kommen, die unseren strengen Ansprüchen an Nachhaltigkeit entsprechen. Den größten Hebel für die Nachhaltigkeitswende sehen wir hier in den drei Bereichen Erneuerbare Energien, energieeffiziente Immobilien und nachhaltige Start-ups. Gerade in diesen Brachen hält die „Peoples‘ Climate Vote“-Studie einige sehr interessante Ergebnisse bereit. Weltweit möchten beispielsweise über 72 Prozent der Befragten möglichst schnell weg von fossilen Brennstoffen. Und das selbst in den Ländern, in denen am meisten fossile Brennstoffe produziert werden – wie etwa in China, Indien und auch Deutschland.
Weniger erfreulich ist hingegen, wie viele Menschen weltweit den Einsatz großer Unternehmen für den Klimaschutz bewerten. Nur etwas mehr als ein Drittel der Befragten im Peoples‘ Climate Vote Report gibt an, dass sich größere Firmen bereits erfolgreich für den Klimaschutz einsetzen – zwei Drittel sind also nicht dieser Meinung. Interessant ist auch, dass deutsche Unternehmen aus Sicht der Befragten hier noch ziemlich schlecht abschneiden. Demnach landet die Bundesrepublik zum Beispiel noch hinter Papua-Neuguinea und Sri Lanka, wenn es um die Bemühungen der hiesigen Großunternehmen für den Klimaschutz geht. Es ist also noch viel Luft nach oben – und genau deshalb ist es so wichtig, dass nachhaltige Start-ups in Deutschland mit Crowdinvesting auch eine Finanzierungsoption haben, die es ihnen ermöglicht, ihre Geschäftsmodelle weiter voranzutreiben.
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