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„Zusammen sind wir stärker“: Unser Partnermanager Nima Saber gibt Einblick in seine Arbeit

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Autor/in:
WIWIN - Nachhaltig investieren
3 Minuten Lesezeit
Nima-Saber_Partnermanagement-Interview

Nima Saber ist oft das erste Gesicht, das mögliche Partnerunternehmen von WIWIN kennenlernen. Als Partnermanager ist er in unserem Team verantwortlich für den Aufbau von Kooperationen. Worauf er bei der Partnerauswahl achtet, welche Pläne er für seinen Bereich hat und was ihn bei der Arbeit motiviert, verrät Nima im Interview.

Nima, du hast in den vergangenen Jahren einige Partnerschaften mit aufgebaut. Warum sind Kooperationen für WIWIN so wichtig?

Nima: Wir haben den großen Luxus, dass wir stets viele Projekte in der Pipeline haben, die wir als sinnvoll erachten und deshalb finanzieren möchten. Um diese Projekte tatsächlich umzusetzen, müssen wir genügend Menschen dazu bewegen, in sie zu investieren – also damit Rendite zu machen und gleichzeitig etwas Gutes zu bewirken. Das funktioniert mit unserer WIWIN-Crowd schon sehr gut, aber die Möglichkeiten steigern sich natürlich noch mal enorm, wenn wir unsere Kräfte mit gleichgesinnten Unternehmen bündeln. Davon gibt es da draußen nämlich ganz tolle, zum Beispiel andere Crowdinvesting-Plattformen, Finanzdienstleister oder auch nachhaltige Banken. Und mit diesen potenziellen Partnern wollen wir gemeinsam wachsen.

Nima Saber - Partnermanager
Nima Saber - Partnermanager

Wer kommt denn konkret als Partnerunternehmen in Frage?

Nima: Das Fundament für eine mögliche Zusammenarbeit ist ein ehrliches Interesse an nachhaltigen Investments. Gleichzeitig muss sich ein potenzieller Partner auf Kleinanlegerinnen und Kleinanleger fokussieren. Außerdem schaue ich mir an, wie das Unternehmen am Markt gesehen wird und ob seine Investorinnen und Investoren ähnlich denken wie unsere. Darüber hinaus gibt es natürlich Vorschriften von der BaFin – also der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht –, was wir regulatorisch dürfen und was nicht. Wenn diese Eckdaten stimmen, ist es wichtig, den Aufwand der Kooperation abzuschätzen: Wie können wir unsere Projekte beim Partner überhaupt platzieren? Welche technischen Voraussetzungen gibt es? Partnerschaften sind schließlich mit Arbeit verbunden und die soll sich für alle Seiten lohnen.

Und wie genau findest du diese potenziellen Partner?

Nima: Der Prozess ist mit viel Outbound verbunden. Es geht also darum, Menschen anzusprechen, Kontakte zu knüpfen und ein Netzwerk aufzubauen. Zu Beginn habe ich auch viel telefoniert, um mit sogenannten Cold Calls zu verstehen, wo am Markt überhaupt Interesse besteht. In Zukunft wollen wir mit WIWIN noch stärker auf Messen auftreten, vor allem in Kombination mit Partnern. So kann man direkt aufzeigen, welche Benefits eine Zusammenarbeit mit sich bringt.
In den Gesprächen rückt dann in der Regel das Thema Erneuerbare Energien stark in den Fokus. Unser Team verfügt hier über eine sehr umfassende Expertise und unsere Historie zeigt, wie viele Crowdinvestings wir im Umfeld von Erneuerbaren Energien schon erfolgreich umgesetzt haben. Außerdem haben wir Ende vergangenen Jahres als erste nachhaltige Crowdinvesting-Plattform in Deutschland die European Crowdfunding Service Provider Lizenz, kurz ECSP-Lizenz, erhalten. Die Lizenz ist ein Gütesiegel für unsere Arbeit und öffnet uns noch einmal mehr Türen für mögliche Partnerschaften.

Welche Herausforderungen gibt es beim Aufbau einer erfolgreichen Partnerschaft?

Nima: Eine erfolgreiche Partnerschaft beruht vor allem darauf, auf Augenhöhe miteinander zu agieren. Wenn sich beide Parteien respektieren und aufeinander verlassen können, dann ist das sehr viel wert. Dazu muss man sich zu Beginn erst einmal kennenlernen, verstehen, wie der andere arbeitet und wie er tickt. Man sollte auf jeden Fall Empathie und emotionale Intelligenz mitbringen, um zu begreifen, was den anderen bewegt. „Peel the onion“ ist dabei ein sehr schönes Prinzip – man hört zu, fragt nach und trägt so Schicht um Schicht ab, um ein tieferes Verständnis dafür zu bekommen, was das Gegenüber wirklich will. Damit schafft man eine starke Partnerschaft.

Nima Saber - Partnermanager
Nima Saber - Partnermanager

Mit Blick auf die nächsten Jahre: Wo siehst du die größten Entwicklungsmöglichkeiten für WIWIN im Bereich Partnerschaften?

Nima: In den vergangenen Jahren haben wir vor allem Partnerschaften mit Unternehmen vorangetrieben, die ebenfalls auf dem Crowdinvesting-Markt aktiv sind. Was wir jetzt schon sehr stark machen und was auch für die nächsten Jahre von großer Bedeutung sein wird, ist, diesen Radius immer mehr zu erweitern. Konkret möchten wir beispielsweise unsere Partnerschaften sowohl mit Banken und FinTechs als auch perspektivisch mit Sparkassen und Volksbanken vorantreiben. Denn genau mithilfe solcher Kooperationen können wir noch viel mehr Menschen davon überzeugen, dass Geld Gutes bewirken und gleichzeitig Rendite machen kann.

Vervollständige zum Abschluss bitte noch diesen Satz: Ich stehe morgens auf, weil…

Nima: … ich will, dass mehr im Bereich der Erneuerbaren Energien entsteht und die Energiewende mit voller Kraft vorangeht. Ich denke, dass man dafür den größten Hebel tatsächlich in der Finanzwelt setzt. Wenn Leute damit Geld verdienen, die Welt nachhaltiger zu machen, hat das einen enormen Impact und es kann uns gelingen, endlich ressourcenschonender zu wirtschaften. Für mich geht es nicht darum, dass alle Menschen möglichst oft das Licht ausschalten, sondern darum, wo die Energie herkommt, wenn das Licht brennt. Dass wir mit Sonne und Wind genügend Strom erzeugen, dass sich der Einzelne nicht einschränken muss. Das finde ich extrem spannend. Deswegen bin ich damals auch zu WIWIN gekommen, weil ich mit meinem Job etwas Sinnvolles tun wollte.

Vielen Dank, Nima, für deinen Einblick ins Partnermanagement!

Nima Saber - Partnermanager (Outro)

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