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Sachwerte: Alles Wissenswerte zum Start in dein Investment

Autor/in:
WIWIN - nachhaltig investieren
10 Minuten Lesezeit
Beispiele für Sachwerte

Sachwerte gehören zu den beliebtesten Anlagewerten überhaupt. Doch was genau zeichnet Sachwerte überhaupt aus? Und worauf solltest du vor deiner nächsten Sachwertanlage achten? In diesem Artikel findest du die wichtigsten Informationen rund um die Anlageklasse Sachwerte.

Inhalt

  1. Was sind Sachwerte?
  2. Wie krisensicher sind Sachwerte wirklich?
  3. Deine Anlageoptionen: So kannst du in Sachwerte investieren
  4. Sachwerte: Vor- und Nachteile im Überblick
  5. Sachwert-Investitionen bei WIWIN
  6. Fazit

Was sind Sachwerte?

Die Anlageklasse der Sachwerte umfasst Vermögenswerte, die über physischen bzw. materiellen Eigenwert verfügen. Dazu gehören beispielsweise Immobilien und Grundstücke, Edelmetalle wie Gold und Silber, Rohstoffe wie Öl oder Gas, aber auch speziellere Sachwerte wie Kunstwerke, Uhren oder andere Sammlerstücke.

Auch Vermögenswerte aus dem Bereich der nachhaltigen Infrastruktur – wie Windräder, Solaranlagen oder Wasserkraftwerke – werden der Anlageklasse Sachwerte zugeordnet.

Sachwerte Beispiel

Im Unterschied zu anderen Anlagewerten wie beispielsweise Anleihen zeichnen sich Sachwerte durch einen realen, greifbaren Wert aus. Da ihr Wert sich nicht an der Börse konstituiert, sind Sachwerte auch nicht den börsenspezifischen Schwankungen unterworfen. Deshalb verfügen sie meist über eine größere Wertstabilität als börsengehandelte Anlagewerte. Aufgrund ihrer Unabhängigkeit von der Börse gelten Sachwerte häufig auch als effektiver Inflationsschutz.

Mit diesen Vorteilen gehen jedoch auch spezifische Anlagerisiken einher, über die du dich als Anleger/in im Vorfeld informieren solltest. Insbesondere beim Handel mit seltenen Sachwerten und Sammlerstücken bewegst du dich auf einem kleinen Markt, sodass sich solche Anlagewerte in manchen Fällen nur schwer wieder profitabel veräußern lassen.

Grundsätzlich bieten Sachwerte jedoch eine tolle Möglichkeit für Anleger/innen, um ihr Investmentportfolio um eine vielversprechende Anlageklasse zu erweitern und so für eine noch bessere Streuung zu sorgen.

Wie krisensicher sind Sachwerte wirklich

Immobilie und Solar als Beispiel für Sachwerte

Schutz vor Inflation, Schutz vor Wertschwankungen: Viele Sachwerte gelten in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit als sogenannte „Krisenwährungen“, die dein investiertes Kapital vor allzu großem Wertverlust schützen sollen. Grund dafür ist, dass sie dank ihrer Unabhängigkeit von der Börse prinzipiell weniger volatil sind und so geringere Wertschwankungen aufweisen.

Dabei gilt es aber zu beachten, dass du dich so – zum Beispiel im Falle eines börsengehandelten Goldfonds – wieder von börslichen Wertschwankungen abhängig machst. Hier ist es also wichtig, die jeweiligen Vor- und Nachteile der Geldanlage mit dir und deinen Präferenzen abzustimmen.

Neben der klassischen Krisenwährung Gold gelten auch Immobilien als stabiles Investment in Krisenzeiten. Auch hier kann der Wert zwar marktbedingt schwanken oder zeitweise fallen, jedoch steigt die Nachfrage nach Immobilien nach wie vor beständig, sodass ein vollständiger Wertverlust nahezu unmöglich wird.

Doch nicht alle Sachwerte verfügen über die gleiche Krisenfestigkeit: Rohstoffe beispielsweise sind häufig stärkeren Schwankungen unterworfen als klassischere Sachwerte wie Immobilien oder Gold.

Mit Blick auf Krisenfestigkeit und mögliche Wertschwankungen kommt es auch immer darauf an, in welcher Form du in Sachwerte investierst. Denn neben dem direkten Investment in einen konkreten Sachwert stehen dir zum Beispiel auch verschiedene Fonds zur Verfügung, mit denen du indirekt in Sachwerte anlegen kannst.

Deine Anlageoptionen: So kannst du in Sachwerte investieren

Die Zahl der möglichen Sachwertanlagen ist groß und vor allem auch vielfältig. Hier bekommst du einen Überblick über die gängigsten Anlagewerte in der Welt der Sachwerte:

Immobilien gehören zu den gängigsten Sachwerten. Dazu zählen sowohl Wohnimmobilien und Gewerbeimmobilien als auch Ackerland. Für sie besteht ein großer Markt und damit auch eine Vielfalt an Möglichkeiten, um in Immobilien zu investieren. Du kannst zum Beispiel auf direktem Wege in eine eigene Immobilie oder indirekt über einen Immobilienfonds investieren.

Edelmetalle wie Gold, Silber oder Platin sind schon seit jeher begehrten Sachwerte. Neben dem direkten Investment, also dem Kauf von einem Barren oder einer Münze, stehen dir für ein Investment auch börsengehandelte Fonds wie beispielsweise ETFs (Exchange-Traded Funds) zur Verfügung.

Seltener stellen auch Kunstwerke, seltene Weine, Uhren oder andere Sammlerstücke Anlagewerte dar. Grundsatz ist die Annahme, dass der Wert steigen wird und der Sachwert dann veräußert werden kann. Die Märkte hierfür sind jedoch deutlich kleiner, außerdem wird für den Handel mit selteneren Sammlerstücken ein großes Maß an Fachwissen vorausgesetzt.

Hierbei handelt es sich um Investments in Sachwerte wie landwirtschaftliche Flächen oder Wälder. Sie bieten eine gute Möglichkeit zur Diversifizierung und können auch große Renditechancen mit sich bringen, doch auch hier ist entsprechendes Fachwissen Voraussetzung.

Zu den traditionelleren Sachwerten gehören auch Rohstoffe wie Öl, Gas, Getreide oder auch Vieh. Auch hier besteht die Option, auf direktem Wege in den Rohstoff deiner Wahl zu investieren oder alternativ auf Fonds zurückzugreifen, mit denen du dein Kapital indirekt in den Sachwert investierst. Dazu zählen zum Beispiel ETFs oder Futures, die jedoch auch wieder mit eigenen, höheren Anlagerisiken einhergehen können.

Beim Sachwert Unternehmensbeteiligungen handelt es sich beispielsweise um Aktien von börsennotierten Unternehmen oder auch um Beteiligungen an nicht-börsennotierten Unternehmen oder Start-up Investments. Hier hast du als Anleger/in die Chance auf hohe Renditen, doch damit gehen auch deutlich höhere Anlagerisiken einher, über die du dich vorher informieren solltest. Grundsätzlich eignen sich solche Sachwertanlagen vor allem für erfahrenere Anleger/innen.

Bei nachhaltigen Sachwertanlagen handelt es sich beispielsweise um Investments in nachhaltige Unternehmen und Start-ups, nachhaltige Immobilien oder Investments im Bereich Erneuerbare Energien. In nachhaltige Sachwerte kannst du entweder direkt investieren, zum Beispiel durch die Finanzierung einer Solaranlage, oder auch über spezielle Fonds, wie beispielsweise einen nachhaltigen Aktienfonds.

Gehören Kryptowährungen zu den Sachwerten?

Nach der klassischen Definition sind Kryptowährungen keine Sachwerte, doch es gibt einige Gemeinsamkeiten:

Zwar sind Kryptowährungen nicht im gleichen Sinne wie klassische Sachwerte physisch greifbar, allerdings verfügen auch manche Kryptos über einen gewissen materiellen Eigenwert, der auf begrenzter Verfügbarkeit basiert. Im Fall der Kryptowährung Bitcoin beispielsweise konstituiert sich ihr Wert darüber, dass ihre Anzahl auf 21 Millionen Bitcoins beschränkt ist.

Darüber hinaus sind Kryptowährungen nicht an eine bestimmte Institution gebunden, wie zum Beispiel die Börse. Dadurch agieren auch Kryptowährungen in ihrer Wertentwicklung weitestgehend unabhängig und können – je nach Währung – auch in wirtschaftlich unsicheren Zeiten als „harter“ Vermögenswert betrachtet werden.

Das Problem der Volatilität und der vielen Wertschwankungen, die den Kryptomarkt auszeichnen, ist dadurch jedoch nicht gelöst. Und gerade diese Volatilität ist es, die Kryptowährungen von klassischen Sachwertanlagen wie Edelmetallen oder Immobilien merklich unterscheidet.

Sachwerte: Vor- und Nachteile im Überblick

Vorteile von Sachwerten

Einer der Hauptvorteile von Sachwerten liegt in ihrem beständigen Eigenwert. Denn dieser Wert lässt sich nicht über Börsenwerte definieren und bleibt so unabhängig vom börsenspezifischen Auf und Ab. Damit weist der materielle Wert von Sachwertanlagen größere Beständigkeit auf als börsengehandelte Geldanlagen. Sachwertanlagen konnten sich dadurch schon oft als krisenfest in wirtschaftlich unsicheren Phasen erweisen.

Ebenfalls im Zusammenhang mit dem materiellen Eigenwert von Sachwerten steht der damit verbundene Inflationsschutz, der einen weiteren Vorteil darstellt. Insbesondere das Edelmetall Gold gilt als klassische „Krisenwährung“ in Zeiten von Inflation. Das hängt damit zusammen, dass historisch der Wert von Edelmetallen tendenziell stieg, wenn die Kurse börsengehandelter Geldanlagen fielen. Sachwerte wie Edelmetalle entwickeln sich also häufig genau entgegengesetzt zu börslichen Geldanlagen, was ihnen den Ruf als Inflationsschutz einbringt.

Darüber hinaus können Sachwerte zur Diversifikation deines Anlageportfolios beitragen: So kannst du insbesondere zu börsengehandelten Investments einen guten Ausgleich schaffen und so für eine ausgewogenere Risikostreuung sorgen. Sollten sich deine Anlagen an der Börse einmal nicht so gut entwickeln, können deine Sachwertanlagen diese negative Entwicklung ein stückweit abfedern.

Nicht zuletzt sorgt auch die physische Existenz von Sachwerten für einen weiteren Vorteil: Die Geldanlage wird so konkret und greifbar. Insbesondere für unerfahrenere Anleger/innen kann es im Fall von Sachwertanlagen leichter nachzuvollziehen sein, wo das investierte Geld hinfließt und wie Werterhalt oder Wertzuwachs erreicht wird.

Nachteile von Sachwerten

Die Illiquidität von Sachwerten kann es Anleger/innen erschweren, ihre Anlage bei Bedarf schnell zu veräußern. Insbesondere bei selteneren Sachwerten wie Kunst oder Schmuck kann der Verkauf etwas Zeit in Anspruch nehmen. Denn hier bewegst du dich auf einem kleinen Markt, wo Angebot und Nachfrage nicht so stark ausgeprägt sind wie zum Beispiel am Immobilienmarkt. Ein Verkauf sollte deshalb mit genügend Vorlauf geplant werden, damit du deine Anlage rechtzeitig liquidieren kannst.

In der Welt der Sachwerte können auch gewisse Bewertungsschwierigkeiten einen Nachteil darstellen: Auch hier fällt die Bewertung von Sachwertanlagen schwerer, je ausgefallener der Sachwert ist. Edelmetalle beispielsweise verfügen über einen tagesaktuellen Kurs, der jedoch bei Antiquitäten nicht besteht. Es kann bei seltenen Sachwerten also schwierig sein herauszufinden, welchen Wert sie tatsächlich besitzen. So bist du als Anleger/in immer auch ein stückweit auf den Verkäufer bzw. Käufer angewiesen, um einen fairen Preis zu erzielen.

Auch der physische Wert einer Sachwertanlage kann sich zu einem Nachteil umkehren: Denn wenn du beispielsweise in einen Goldbarren investiert hast, muss die Anlage auch entsprechend erhalten werden. Dafür ist es notwendig, die richtige Lagerung und den richtigen Schutz sicherzustellen. Kunstwerke, Edelmetalle etc. müssen beispielsweise gegen Feuchtigkeit und Abnutzung geschützt werden, damit sie ihren Wert erhalten und du nicht langfristig Geld verlierst.

Trotz ihres Rufs als krisensichere Geldanlage bieten auch Sachwerte keine Garantie gegen Wertverlust: Nicht in allen Krisen konnten sich Sachwertanlagen als krisensicher bewähren, sondern haben in Krisen merkliche Einbußen hinnehmen müssen. Sei dir also vor Abschluss deiner Geldanlage bewusst, dass Sachwerte – wie jede Form der Geldanlage auch – eigene Anlagerisiken bergen und niemals eine Garantie auf Werterhalt oder Wertzuwachs darstellen.

Mit nachhaltigen Sachwerten in Richtung Energiewende

Nachhaltige Sachwertanlagen verbinden wirtschaftlichen Mehrwert und ökologische Verantwortung in einem Investment. Hier steht die Förderung realer Projekte im Fokus, die nicht nur rentabel sind, sondern auch gut für unseren Planeten – von Solaranlagen über Windparks bis hin zu diversifizierten, grünen Fonds.

Damit nachhaltige Sachwerte langfristig etwas bewirken und echten Impact erzielen können, wird auch der Zugang für Privatanleger/innen immer einfacher. So musst du als Anleger/in nicht direkt eine eigene Photovoltaikanlage auf dein Dach bauen, um den Ausbau nachhaltiger Sachwerte aktiv zu fördern und von ihm zu profitieren.

Wenn du also ein Investment in nachhaltige Sachwerte in Betracht ziehst, kann sich ein Investment im Bereich Erneuerbare Energien durchaus lohnen. Denn so investierst du dein Geld genau da, wo es viel bewegen kann.

Nachhaltige Sachwerte sind damit nicht nur ein Investment in die Zukunft der Energie, sondern auch in eine nachhaltigere, verantwortungsvollere Wirtschaft – und somit ein echtes Impact Investing.

Sachwert-Investitionen bei WIWIN

Das große Potenzial von Sachwerten – und vor allem von Sachwerten mit Nachhaltigkeitsfokus – für möglichst viele Menschen nutzbar zu machen, ist eines der Hauptanliegen von WIWIN. Mit unseren Sachwert-Investitionen treiben wir aktiv die Energiewende voran und engagieren uns so für eine lebenswerte Zukunft. So steuern wir traditionellen Investments entgegen, die auf Kosten unserer Welt und damit auch zukünftiger Generationen gehen.

Auf unserer Plattform für nachhaltige Investitionen mit Schwerpunkt auf Crowdinvesting bieten wir unseren Anleger/innen eine Alternative – in Form von zahlreichen Projekten für ein nachhaltiges Sachwert-Investment ohne Umwege. Dabei konzentrieren wir uns auf drei Bereiche, in denen wir mittlerweile über eine große Expertise verfügen: Crowdinvestings für Nachhaltige Immobilien, Erneuerbare Energien und nachhaltige Start-ups. Als Anleger/in kannst du so beispielsweise gemeinsam mit der Crowd die nachhaltige Sanierung von Bestandsimmobilien oder den Bau eines neuen Windparks mitfinanzieren.

Dabei stehen Transparenz und echter Impact im Vordergrund: Du wirst bei jedem Projekt genau darüber informiert, wofür dein Kapital genutzt wird, welche Renditechancen das Projekt bietet und mit welchen Anlagerisiken du rechnen musst.

Neben unseren Crowdinvesting-Projekten steht dir auch unser nachhaltiger Aktienfonds just green impact! als Sachwertanlage zur Verfügung. Mit diesem Investmentfonds investierst du in zahlreiche nachhaltige Unternehmen mit überdurchschnittlichem Wachstumspotenzial – sogenannte Hidden Champions. Dafür haben wir eine sorgfältige Auswahlstrategie entwickelt, die echte Nachhaltigkeit mit tollen Renditechancen kombiniert.

So bieten wir dir bei WIWIN viele Möglichkeiten, um in nachhaltige Sachwerte zu investieren – und so dein Geld auf die gute Seite zu bringen.

Fazit

Eine Geldanlage in Sachwerte bietet dir die Möglichkeit, die Krisenfestigkeit, die Streuung und damit auch die Risikobalance deines Anlageportfolios zu optimieren. Dabei bleibt deine (direkte) Sachwertanlage börsenunabhängig und beugt mit ihrem physischen Eigenwert einem plötzlichen Wertverlust vor.

Du kannst in viele verschiedene Formen von Sachwerten investieren: Neben den gängigsten, wie Immobilien und Edelmetallen, stehen dir auch Rohstoffe oder seltene Sachwerte wie Kunstwerke oder Schmuckstücke als Geldanlage zur Verfügung.

Beim Investieren in Sachwerte ist es wichtig, den jeweiligen Markt und seine Risiken einschätzen zu können, damit du deinen Vermögenswert möglichst unkompliziert kaufen und verkaufen kannst. Je kleiner der jeweilige Markt, desto schwieriger kann die Veräußerung sein.

Insbesondere nachhaltige Sachwertanlagen sind eine tolle Möglichkeit, um die Vorteile von Sachwerten als Geldanlage zu nutzen und gleichzeitig etwas Gutes mit deinem Kapital zu bewirken. Mit WIWIN Crowdinvesting beispielsweise kannst du gezielt und auf direktem Wege in Projekte mit Sachwertefokus investieren. So stärkst du nicht nur dein eigenes Anlageportfolio, sondern legst dein Kapital da an, wo es viel Gutes bewirken kann.

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